Oberhausen. Die Stadtmeisterschaft der Ü35 war mal ein zuschauerträchtiger Wettbewerb. Dort wollen die Organisatoren wieder hin.
Der Auftakt der 35. Stadtmeisterschaften im Hallenfußball war vielversprechend. An diesem Wochenende pausieren die Senioren, die sich auf ihre Finalrunde nächste Woche vorbereiten. Dafür rücken heute in der Willy-Jürissen-Halle die ältere Generation und am morgigen Sonntag die A-Jugendlichen in den Vordergrund.
Dabei hoffen die Verantwortlichen, dass sich der tolle Zuschauerzuspruch vom vergangenen Wochenende auch auf die alten Herren überträgt. Denn die hatten bei den vergangenen Ausgaben mit erschreckend geringen Besucherresonanzen zu kämpfen.
Zunächst war der Zuspruch sehr gut
„Ich weiß nicht, woran das liegt. Als wir das Alt-Herren-Turnier bei der Stadtmeisterschaft eingeführt haben, war der Zuspruch anfangs super. Und plötzlich kam es zu dem Einbruch, der jetzt schon ein paar Jahre anhält“, kann sich Dieter Wilms die Zurückhaltung bei den „Oldies“ nicht erklären. Denn gerade bei denen zähle das Drumherum ja noch mehr. „Da kennt jeder jeden und besonders hier geht es ja um die Geselligkeit. Um das Miteinander“, findet der Fachschaftsleiter. Sportlich gesehen habe das Turnier zudem nie enttäuscht. „Auch wenn es hier natürlich mit dem allerletzten Ehrgeiz und Biss zugeht wie bei den Senioren.“
Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Ränge bei den Routiniers diesmal besser gefüllt sind. So setzen sie ihre Hoffnungen in den SC Rot-Weiß Oberhausen, der zum ersten Mal an der „Ü 35-Stadtmeisterschaft“ -- wie das Turnier offiziell heißt, teilnimmt. „Die bringen bestimmt den einen oder anderen Zuschauer mit“, ist sich Wilms sicher. „Ich finde das eine tolle Sache, dass RWO erstmals auch bei den alten Herren mitmacht.“
Hobbyliga geht für SuS 21 II an den Start
Eine Änderung gibt es im Starterfeld: So wird Hobbyliga Oberhausen den Platz von SuS 21 einnehmen. Die Schleuse-Kicker sollen wohl fast ihre komplette zweite Mannschaft angemeldet haben, die sich zwar altersbedingt durchaus als Routiniers bezeichnen dürfen, aber eben noch im Kreis (B-Liga) aktiv sind. Und das ist gegen die Vorschriften. Wilms: „Bei ein oder zwei Spielern hätten wir noch ein Auge zugedrückt, aber nicht bei fast einer gesamten Mannschaft.“