Oberhausen. Der Schumacher-Cup für 19-Teams hat sich zu einem beliebten Turnier gemausert. Adler Osterfeld gewann im Vorjahr.

Zum dritten Mal wird Sonntag ab 10 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle der Schumacher Finanzen Consulting-Cup ausgetragen. 17 Jugendmannschaften aus Oberhausen und Bottrop treten in vier Gruppen gegeneinander an. Im Vorjahr sicherte sich Adler Osterfeld nach einem dramatischen 4:3 nach Neunmeterschießen im Finale gegen Arminia Klosterhardt den Pokal. „Wir freuen uns auf dieses Turnier und möchten wieder so weit wie möglich kommen“, gibt sich Tobias Hauner zuversichtlich, die Mission Titelverteidigung erfolgreich zu gestalten.

Dabei ist dies für den Adler-Trainer und seine Jungs nach dem Trainingsauftakt vergangenen Mittwoch der erste Härtetest der Wintervorbereitung. Der Budenzauber eignet sich laut Hauner perfekt, um konditionell auf Betriebstemperatur zu kommen und in Sachen Kurzpassspiel und Bewegung ohne den Ball wichtige Erfahrungen zu sammeln. „Die Jungs sollen auch einfach Spaß haben. In der Halle kickt man nicht regelmäßig, deshalb finde ich es toll, dass es so eine Veranstaltung überhaupt gibt.“ Gesponsert wird das Ganze von Stefan Schumacher, der unter anderem für Sterkrade-Nord und Arminia Klosterhardt die Fußballschuhe schnürte.

Weg mit dem Winterspeck

Apropos Arminia: Der Zweite der Niederrheinliga ist ebenfalls mit von der Partie. Allerdings ohne Cheftrainer Timo Kleer, der sich im Urlaub befindet. Seine Rolle übernimmt Co-Trainer Julien Wans, der auch die ersten Trainingseinheiten leitete. „Nach der Winterpause kommt ein Hallenturnier richtig, um den Winterspeck los zu werden. Wobei das eher auf mich zutrifft, als auf die Jungs“, lacht Wans.

Dass sein Team als klassenhöchster Vertreter automatisch als Favorit gehandelt wird, weiß Wans, will dies aber nicht an die große Glocke hängen. „In der Halle sind die Verhältnisse ausgeglichener, als auf dem Rasen. Außerdem haben die anderen Teams auch gute Hallenspieler in ihren Reihen.“ Doch gegen einen neuen Hingucker in der Vereinsvitrine hätte auch der 29-Jährige nichts einzuwenden. „Wenn wir schon dabei sind, wollen wir auch gerne gewinnen.“ Auch Fachschaftsleiter Dieter Wilms spürt Vorfreude, wobei er zwei Aspekte in den Fokus rückt. „Ich wünsche mir keine Verletzungen und dass alle Trainer, Spieler und Zuschauer friedlich bleiben. Wenn es dann so spannend zugeht, wie im letzten Jahr, bin ich vollends glücklich.“ Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es einen neuen Teilnehmer.

RWO mit der Zweiten

Denn auch RWO wird dieses Mal eine Mannschaft stellen. Allerdings nicht die A-Junioren von Trainer Dimitrios Pappas aus der Bundesliga-West, sondern die „Zwote“, sprich die U18 von Trainerduo Can Ucar und Marvin Cyprian.

Zum Modus: Jeweils die vier Gruppenersten ziehen ins Halbfinale ein. Die zwei Verlierer der Semifinals spielen im kleinen Finale den Drittplazierten aus. Das Endspiel ist für 16.30 Uhr vorgesehen.