Oberhausen. Der Tischtennis-Drittligist SC 1912 muss sofort in die Vollen. Sonntag steht das Derby bei Ruhrstadt Herne an.
„Wir hätten gerne noch etwas mehr Zeit gehabt“, klagt Michael Lange, Teamchef des Tischtennis-Drittligisten SC Buschhausen 1912. Knapp einen Monat ist das letzte Pflichtspiel des SC Buschhausen her, jetzt steht Sonntag das Derby bei Ruhrstadt Herne an.
„Die Jungs haben die Füße jetzt nicht komplett hochgelegt, aber die Pause rund ums Jahr merkt man dann doch.“ Was die Mannschaft natürlich nicht dazu gebracht hat, die Schläger komplett ruhen zu lassen. „Die sind verrückt“, freut sich der Teamchef über die Motivation seiner Schützlinge.
Lange: „Herne ist eine Wundertüte“
Ob die bei den Gastgebern genau so groß ist, wird sich zeigen. Schließlich hat Herne mit Nic Tio jemanden über den Atlantik zu fliegen. „Ob er dabei ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Herne ist eine Wundertüte“, fällt Lange die Einschätzung schwer. Tio ist nach der Hinrunde ans Spitzenbrett gerutscht vor Adar Alguetti, Michael Tauber rutscht auf drei und Johan Hagberg (noch ohne Einsatz) bleibt auf vier. „Uros Gordic ist sicher dabei“, wagt Lange zumindest diese Prognose. „Der hatte beim Hinspiel in Buschhausen richtig schlechte Laune und wird sich das nicht nehmen lassen.“
Es kommt also primär auf die eigene Leistungsfähigkeit an, die die Zwölfer zwischen den Feiertagen bereits unter Beweis stellten. „Da nehmen wir ja fast schon traditionell an einem Einladungsturnier teil, gespickt mit vielen Profis.“ Genia Milchin musste passen, Michael Servaty und Manuel Kupfer stellten ihre Qualitäten jedoch unter Beweis und verschafften sich damit schon mal ein wenig Rhythmus.
Vorbereitung ließ sich gut an
Auf das Trio kommt es auch Sonntag an, ebenso wie Christian Strack, der nach starker Hinrunde auf drei klettert. Tom Mykietyn wird sich in der Rückrunde zunächst weiterhin mehr auf die Schule konzentrieren. „Da sind wir jetzt froh, so aufgestellt zu sein“, erklärt Lange und ergänzt: „Manuel hat sich das auch einfach verdient.“
Das Hinspiel gewannen die Zwölfer mit 6:4, im Rückspiel soll ebenfalls etwas Zählbares herausspringen. „Mit einer Niederlage würde es unnötig spannend werden. Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt fix machen.“ Herne, aktuell Vorletzter, hat drei Punkte Rückstand auf den SCB.