Oberhausen. Das Wettkampfjahr geht für die Bogensportler von GW Holten auf die Zielgerade und wartet am Samstag und Sonntag mit dem 2. Open-Team-Cup auf.

Das Wettkampfjahr 2019 geht für die Bogensportler des TuS Grün-Weiß Holten auf die Zielgerade und wartet am Samstag und Sonntag mit dem 2. Holtener Open-Team-Cup auf. In der Sporthalle der Theodor-Heuss-Realschule an der Elpenbachstraße messen sich je 20 Teams in den Bogenarten Olympischer Recurve und Compound im direkten Vergleich und hoffen auf den Einzug ins Finale.

Dass die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert wurde, macht auch Abteilungsleiter Michael Plautz mächtig stolz. „Wir haben lange auf dieses Wochenende hingearbeitet und freuen uns neben dem hochkarätigen Teilnehmerfeld auch über das funktionierende System innerhalb unseres Vereins. Denn ohne Teamarbeit kann man so ein Event nicht stemmen.“

„Schließlich soll ja jeder ein Plätzchen zum Schlafen haben“

Sportbogenschütze Carlo Schmitz ,vom Tus Grün Weiss Holten in Aktion.
Sportbogenschütze Carlo Schmitz ,vom Tus Grün Weiss Holten in Aktion. © Funke Fotot Services | Udo Gottschalk

Dabei kommen die Teams teils aus dem benachbarten Ausland, sowie aus der gesamten Bundesrepublik. Unter den Teilnehmern befinden sich einige international erfahrene Schwergewichte des Bogensports. In diesem Jahr werden Mitglieder der deutschen, belgischen und niederländischen Nationalteams erwartet. Ebenso Europameister im Feldbogen, ein deutscher Team-Weltmeister, sowie Bundesligamannschaften aus Deutschland. Dabei hat GW Holten den anreisenden Vereinen auch bei Unterkunftssuche helfend beigestanden. Plautz: „Schließlich soll ja jeder ein Plätzchen zum Schlafen haben.“

Am heutigen Samstag stehen die Compound-Schützen im Mittelpunkt, während der Sonntag den Recurve-Schützen zur Verfügung steht. Im vergangenen Jahr sicherten sich das Recurve-Team der Holtener Hähne mit Lukas Winkelmeyer, Carlo Schmitz und Arne Metzlaff übrigens den Team-Titel. Gegen eine Wiederholung hätte auch Michael Plautz nichts einzuwenden. „Nein, dagegen würden wir uns auf jeden Fall nicht wehren. Aber auch bei den Compoundschützen haben wir ein frisches Team am Start, wobei hier aufgrund der sehr starken Konkurrenz gilt: Dabei sein ist alles.“

Bestens für Zuschauer geeignet

Zuschauer sind bei freiem Eintritt herzlich Willkommen und können den Wettkampf aus nächster Nähe beobachten. Eine permanente Moderation und die visuelle Darstellung der einzelnen Ergebnisse ziehen die Zuschauer mit und vermitteln schnell die Regeln des Präzisionsports. „Bogenschießen ist in Deutschland natürlich nicht so präsent wie andere Sportarten. Deshalb wollen wir den Zuschauern den Zugang so leicht wie möglich machen, was hoffentlich Lust auf mehr macht“, sagt Plautz.

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Dem Gewinner der aufwendig inszenierten Finalkämpfe wird die H.O.T.-Cup Trophäe in Form eines Förderrades zukommen. Beim Cup wird derweil im Turniermodus der Bogen-Bundesliga geschossen. Jedes Team tritt mit drei Spielern an, die jeweils zwei Pfeile schießen. Es werden drei bis fünf Sätze gegen jedes Team in der Gruppe geschossen.

Große Berichterstattung

Die jeweils besten zwei Teams jeder Gruppe kommen in die Finalrunde. Die Gewinner werden mit Sachpreisen und einer einzigartigen stählernen Trophäe belohnt.

Im letzten Jahr hat der erste H.O.T.-Cup in der europäischen Bogensportszene große Wellen geschlagen. Mehrseitige Berichte in Fachmagazinen und Ganzseitenberichte der regionalen Presse lobten die Veranstaltung und die neue Turnieridee. Und so soll auch in Zukunft das Turnier weiter wachsen und erst der Anfang sein, wie Michael Plautz hofft. „Auch andere Bundesländer möchten dieses Event-Format aufnehmen, während unser Turnier im Dezember dann als Höhepunkt fungieren könnte. Stetiges Wachstum wäre toll und würde dem gesamten Sport eine neue Aufmerksamkeit bringen.“