Oberhausen. Das 3:6 gegen Union Velbert hätte nicht sein müssen. Die 12er hatten genug Chancen zumindest auf ein Remis.
Es bleibt dabei, Tischtennis-Drittligist SC Buschhausen bekommt seine Chancen nicht konsequent verwertet. Dabei kann man der Mannschaft kämpferisch bei der 3:6-Heimniederlage gegen SV Union Velbert keinen Vorwurf machen.
Doch spielerisch fehlen eben immer wieder die paar entscheidenden Pünktchen. Teamchef Michael Lange und Trainer Matthias Augstein werden in der Winterpause Zeit für die Analyse haben. Immerhin geht es in etwa einem Monat, am 5. Januar, beim Derby in Herne weiter.
„Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir gerne etwas mitgenommen hätten“, erklärt Lange. Die 12er waren auch nahe dran, Genia Milchin hatte gegen Constantin Cioti seinen Vier-Satz-Sieg auf dem Schläger, bekam sein 10:8 aber nicht über die Ziellinie. Sein potenzielles 4:4 hätte den Grundstein für ein Remis gelegt, denn Christian Strack machte im ersten Einzel gegen Michael Tranh keine Anstalten, etwas liegen zu lassen.
„Er macht einfach einen tollen Job“, weiß Lange um seine Versicherung. Dazu war die Halle wieder da und half sicherlich bei dem einen oder anderen Ballwechsel. „Das muss man sagen. Die Stimmung war klasse.“ Insbesondere bei Milchin war das auch ein zusätzlicher Ansporn, sich nicht hängen zu lassen sondern auch im fünften Satz um jeden Ball zu kämpfen.
Im oberen Paarkreuz zu wenig Punkte
Dennoch: Oben hapert es einfach zu sehr. Michael Servaty zeigte sich verbessert, aber ohne Selbstvertrauen. Schmetterten sich Cioti und Milchin am Nebentisch die Bälle um die Ohren sah es bei Lars Hielscher und Servaty deutlich vorsichtiger aus. „Daran arbeiten wir“, verspricht Lange, der um die Qualität seines Einsers weiß. Auch Tom Mykietyn muss dem Team aus seinem Loch helfen. Im ersten Auftritt noch beinahe 2:0 vorne, verlor er doch den zweiten Satz und bekam danach kein Bein mehr auf den Boden.
„Wir haben jetzt eine deutlich bessere Situation als im letzten Jahr und werden in der Rückrunde ein paar Punkte mehr sammeln“, ist Lange gar nicht so unzufrieden.