Oberhausen. Die Landesliga-Handballer vom Turnerbund Oberhausen bekamen von ihrem Trainer Tim Kullmann trotz der Niederlage gegen Homberg ein Lob.

In der Handball-Landesliga der Herren unterlag der TB Oberhausen zu Hause dem VfB Homberg II mit 31:36 (14:18). „Die Jungs, die auf der ‚Platte‘ standen, können stolz auf sich sein. Ich weiß gar nicht, ob man das so sagen kann, aber: Die Art und Weise, wie wir verloren haben, hat Spaß gemacht“, zollte Tim Kullmann seinem Rumpfteam ein dickes Lob für dessen unermüdlichen Einsatz.

Der TBO-Trupp begegnete dem Tabellendritten mit Leidenschaft, Biss und toller Moral. Trotz eines permanenten Rückstands blieben die Köpfe bei den Hausherren stets oben. Ärgerlich, dass Philipp Buschhorn quasi mit dem Halbzeitpfiff zu ungestüm zulangte und dafür Rot sah. Doch auch ohne ihren Kapitän lieferte der Turnerbund seinem Gegner im zweiten Durchgang einen großen Kampf. Zehn Minuten vor dem Ende gelang sogar der Anschlusstreffer.

„Mehr war leider nicht mehr drin, weil die Kraft hinten raus nicht reichte“, mussten sich Kullmann und Co. der VfB-Reserve schließlich doch beugen.

TBO: Klinger, Raths; Gelszat, F. Lauer (8), Krampe (5/1), P. Buschhorn (8/2), Berkenfeld, M. Bennewirtz (7), Wolter, S. Krämer, Bologna (1), T. Kullmann (2), P. Funck.

In der Herren-Bezirksliga bleibt der HC Sterkrade 75 ganz oben mit dabei. Der Tabellenzweite legte allerdings bei seinem Gastspiel bei der HSG Duisburg-Süd keine Galavorstellung hin und siegte mühevoll mit 26:23 (13:11). „Entscheidend war, dass die Mannschaft stets ruhig geblieben ist und keine Nerven gezeigt hat. Klar, es waren Licht und Schatten dabei. Letztlich sind aber die beiden Punkte wichtig“, resümierte Sterkrades Coach Marius Bruckwilder.

TuS und HSC jeweils mit Remis

Der TuS 87/97 Alstaden musste sich daheim in der Rudi-Christ-Halle mit einem 22:22-Remis gegen die HSG Hamborn United begnügen. Eine Punkteteilung gab’s auch zwischen dem HSC Osterfeld und der Reserve der HSG Ve./Ru./Ka. Die Jungs von „Bären“-Trainer Ali Brandt verpassten beim 23:23 knapp ihren zweiten Heimsieg der laufenden Saison.

Bei den Damen bleibt der Turnerbund Oberhausen dem verlustpunktfreien Ligaprimus HSV Dümpten 1992 weiter dicht auf den Fersen. Die TBO-Frauen fuhren einen ungefährdeten 29:17-Heimsieg über die HSG Ve./Ru./Ka. II ein und rangieren damit zwei Zähler hinter dem Spitzenreiter.

Der Turnerbund Osterfeld machte es in der GSO-Halle deutlich spannender. Die Mannschaft von Linienchef Volker Latza setzte sich mühevoll mit 19:18 gegen Blau-Weiß Neuenkamp durch. Die Drittvertretung vom TV Biefang unterlag sogar zu Hause mit 21:23 gegen den Tabellendritten DJK Styrum 06 II.