Oberhausen. Volles Programm für den Drittligisten SC Buschhausen 1912. Am Samstag geht es nach Fulda, der Gast im Pokal am Sonntag kommt aus Luxemburg.
„Sauer waren wir nicht, aber dafür mächtig enttäuscht“, gibt Michael Lange zu. Der Tischtennis Drittligist aus Buschhausen ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und hängt damit seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Nach der Niederlage gegen Topfavorit Hertha BSC Berlin folgte im ersten Heimspiel eine 3:6-Niederlage gegen den TSV Schwarzenbek, eigentlich ein Team auf Augenhöhe.
Der kommende Samstag mit dem Auswärtsspiel beim TTC RhönSprudel Fulda Maberzell II (14.30 Uhr) wird keine einfache Aufgabe. Dazu kommt am Sonntag (14 Uhr) noch das letzte Intercup-Vorrundenduell mit dem luxemburgischen Erstligisten DT Berbuerg.
Viele Chancen liegen lassen
„Da waren Dienstag beim Training schon noch eine Menge hängende Köpfe“, gibt Lange zu. Seine Mannschaft enttäuschte insgesamt zwar nicht auf ganzer Linie, ließ aber einige Chancen ungenutzt und musste dementsprechend als Verlierer aus der Halle. „Insbesondere Christian Strack hat aber auch dann klar gesagt, wenn wir unsere Chancen nutzen, können wir auch 6:0 gewinnen“, gibt Lange Einblicke in die Kabine der Zwölfer.
Selbstvertrauen brauchen die Buschhausener, denn die Gastgeber sind gut in die Saison gestartet, ein absoluter Fehlstart mit drei Niederlagen ist also nicht auszuschließen. Das wiederum würde den Druck für den vierten Spieltag gegen Hannover immens ansteigen lassen. Und Druck schien insbesondere bei den Neuzugängen Michael Servaty und Tom Mykietyn schon noch ein Thema zu sein. Die beiden müssen sich wohl noch ein bisschen an die Atmosphäre in Buschhausen gewöhnen, um konstant das abzurufen, was in Teilen zu sehen war.
Sonntag wird’s international
Da soll der Sonntag helfen, wenn es im Intercup mit dem zweiten Vorrundenspiel weiter geht. Gegen DT Berbuerg aus Luxemburg geht es um 14 Uhr in der Lindnerhalle um den Einzug in die Hauptrunde.
„Das passt uns in der aktuellen Lage natürlich nicht ganz in den Kalender“, gibt Lange zu, hofft aber auch auf eine Art Heimspiel-Light-Variante, um den beiden Neuzugängen die ersten Erfolgserlebnisse in heimischer Halle zu ermöglichen. Mykietyn wird da übrigens nicht eingesetzt, Servaty ist fest eingeplant, genau so wie Manuel Kupfer. Die Entscheidung zwischen Strack und Genia Milchin ist noch vertagt.
Der Kapitän würde sicherlich gerne spielen, schließlich hat Milchin (0:4) bisher überhaupt nicht zu seiner Form gefunden. Am vergangenen Wochenende warf er viel zu schnell die Flinte ins Korn und half seiner Mannschaft damit überhaupt nicht.
Auch am Samstag ist ein Punkt nicht garantiert, oben ist Fulda mit Thomas Keinath und Csaba Andras sehr gut besetzt. „Das wird nicht einfach, aber beide sind in der Lage, immer zu punkten“, so Lange. Unten rechnen sich die Zwölfer dafür was aus. Strack an Vier ist schließlich ein Brett, Mykietyn trifft mit Benno Oehme und Sven Hennig auf Internatskameraden. „Die Jungs kennen sich in- und auswendig. Das sind 50/50-Spiele.“