Oberhausen. Ken Asaeda hat für Dennis Czayka die U17 von RWO in der Niederrheinliga übernommen. Er geht optimistisch ins Rennen.
„Zufrieden bin ich ja nie, aber es ist bisher gut gelaufen“, lautet das Vorbereitungsfazit von Ken Asaeda mit einem Augenzwinkern. Für den Trainer der B-Junioren von RW Oberhausen geht es Sonntag um 11 Uhr beim KFC Uerdingen in der Niederrheinliga wieder los. Dabei ist die Zielrichtung für die neue Spielzeit klar. „Wir wollen bis zum Winter oben mitmischen. Dann schauen wir, ob wir neue Ziele finden.“
Keine unrealistische Vorgabe, landete die U17 doch in den vergangenen vier Jahren stets unter den ersten Vier. In der Vorbereitung ging es nicht nur darum, sich sportlich zu finden, sondern auch menschlich zusammen zu wachsen. „Das ist natürlich ein Prozess, der im Laufe der Saison fortgesetzt wird. Aber diese Anlaufzeit ist völlig normal“, weiß Asaeda, der vergangenes Jahr noch mit der U15 der Kleeblätter den Aufstieg in die Regionalliga feierte.
In der Nachfolge von Dennis Czayka
Nun hat er gemeinsam mit seinem Co Jannick Weis die Nachfolge von Dennis Czayka angetreten, der jetzt bei den A-Junioren vom SC Croatia Mülheim die Geschicke leitet. „Die C-Jugend in der Regionalliga zu begleiten, wäre sicherlich eine spannende Aufgabe gewesen, aber genauso reizvoll ist jetzt die Niederrheinliga“, so der 36-Jährige, wobei er im Anschluss anfügt: „Es ist schon was anderes, wo dann auch ich einige neue Eindrücke gesammelt habe. Aber ich freue mich.“
Auch bei der Ligaeinschätzung fällt das Fazit von Asaeda eindeutig aus. „Eine sehr starke, aber auch ausgeglichene Liga.“ Besonders die Bundesliga-Absteiger Rot-Weiss Essen und MSV Duisburg würden die Liga mit ihren starken Kadern bereichern, wobei auch der Gegner am Sonntag von Asaeda nicht unterschätzt wird. „Der KFC wird als Aufsteiger noch viel Euphorie haben, was die Sache nicht leichter macht.“
Bislang verletzungsfrei ausgekommen
Doch dass so ein Auftaktmatch stets eine besondere Brisanz hat, sei in gewisser Weise auch gegnerunabhängig, so Asaeda weiter. „In diesem Stadium wissen beide Teams noch nicht so richtig, wo sie stehen. Und das ist auch gerade das gute, dass wir sozusagen auf einer Wellenlänge sind.“ Am Sonntag hat der Trainer die Qual der Wahl, da der Kader mit 23 Feldspielern und zwei Torhütern verletzungsfrei geblieben ist. „Hoffentlich bleibt das auch so“, fügt Asaeda an. Es kann also losgehen...