Marcus Kintzel ist eigentlich passionierter Langstreckenläufer. Alle Strecken ab der Halbmarathondistanz sprechen den Mülheimer besonders an. Doch am Samstag schwingt er sich aufs Rad und nimmt im Duisburger Landschaftspark Nord am 24-Stunden-Mountainbike-Rennen teil.

Marcus Kintzel ist eigentlich passionierter Langstreckenläufer. Alle Strecken ab der Halbmarathondistanz sprechen den Mülheimer besonders an. Doch am Samstag schwingt er sich aufs Rad und nimmt im Duisburger Landschaftspark Nord am 24-Stunden-Mountainbike-Rennen teil.

Der Mülheimer, dem die Runners­point-Laden im Forum und in der Duisburger Innenstadt gehören, hat sich zusammen mit Anja Tegatz dem Wuppertaler Team „Sportler helfen“ angeschlossen. Gemeinsam werden die drei Damen und die fünf Herren das Nonstop-Rennen in Angriff nehmen. Der Modus funktioniert so: Eine Runde beträgt 8,5 Kilometer, die von jedem Fahrer so schnell wie möglich bewältigt wird. Danach ist der nächste Akteur an der Reihe und der jeweilige Radler kann sich sieben Runden lang ausruhen, ehe er wieder selbst auf die Strecke geht. „So wird jeder im Schnitt drei Stunden auf dem Rad sitzen“, sagt Marcus Kintzel. Ziel der Aktion ist es, so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Je mehr Kilometer letztlich bestritten werden, desto mehr Geld wird später an krebskranke Kinder gespendet. „Dieser gute Zweck macht die Sache natürlich noch besonders interessant“, sagt Kintzel.

Am Donnerstag drehte der Mülheimer bereits einige Trainingsrunden auf dem Parcours durch den Landschaftspark Nord. „Es ist eine schwierige Strecke mit viel Schotter, also sehr staubig. Das wird dann mit der Sicht bestimmt spannend, wenn 300 Fahrer gleichzeitig auf der Strecke sind“, schildert der Mülheimer seine Eindrücke.

Besonders beeindruckt ist Kintzel von der Atmosphäre des ehemaligen Hüttenwerks. „Man bekommt wirklich tolle Eindrücke und das ganze Drumherum ist unglaublich interessant. Wenn es dann auch noch nachts beleuchtet ist, stelle ich es mir richtig spektakulär vor“, sagt Kintzel. Am Samstag um 12 Uhr ertönt der Startschuss. Dann ist das Rennen bis Sonntagvormittag um 12 Uhr freigegeben. Marcus Kintzel und seine sieben Mitstreiter wollen so viele Runden wie möglich absolvieren.