Ein gelungener Start in die Langbahn-Saison gelang dem für die SG Essen schwimmenden Damian Wierling. Der Mülheimer war nach Luxemburg gefahren, um unter der Flagge des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) am Luxembourger Euro Meet teilzunehmen. 118 Teams aus 19 Nationen mit über 700 Aktiven machen aus diesem Wettkampf ein Riesenevent.

Erfolg im B-Finale

Am Samstagmorgen startete Damian über die 50 Meter-Schmetterling. Mit der Zeit von 25,55 Sekunden gewann er den Junioren-Titel und qualifizierte sich für das B-Finale am Nachmittag. Dieses gewann er in einer Zeit von 24,98 Sekunden.

Weiter ging es mit den 200 Meter- Freistil. Auch hier qualifizierte der Mülheimer sich für das B-Finale der Offenen Klasse am Nachmittag, das er in 1:52,41 Minutenn auch als Sieger bestritt. Den Abschluss der Vormittagsvorläufe bildeten die 50 Meter-Freistil. Mit seinen 23,29 Sekunden gewann Damian nicht nur den Junioren-Titel, sondern erreichte auch das A-Finale der Offenen Klasse, unter anderen an der Seite der DSV-Asse Paul Biedermann und Christoph Fildebrandt. Nachmittags legte er noch einen drauf und erschwamm sich mit 22,87 Sekunden einen guten vierten Platz. Zwei Zehntelsekunden trennten ihn vom Sieger Steffen Deibler. Platz zwei und drei gingen an die Israelis Yahav Shahaff und Almog Olshtein.

Bei den 400 Meter-Freistil am nächsten Morgen merkte man Damians erkältungsbedingten Trainingsrückstand. Auf den letzten 50 Metern wurden die Arme schwer und der sonst üblicher Sprint blieb aus. Erfreulich gut lief es später über die 100 Meter-Schmetterling. In 56,26 Sekunden holte er sich den Junioren-Titel und die Qualifikation für das B-Finale, in dem er mit 55,98 Sekunden Dritter wurde.

Seinen letzten Vorlauf am Sonntag bestritt Damian über die 100 Meter-Freistil in 50,60 Sekunden. Hier holte er seinen vierten Junioren-Titel und die Qualifikationszeit für das abendliche A- Finale. Hochmotiviert konnte er seine Zeit noch einmal steigern, zumal er 75 Meter lang neben Paul Biedermann mithielt, der sich erst auf den letzten Metern in 49,83 Sekunden zum Sieg absetzte. Mit respektablen 50,51 Sekunden und dem fünften Platz hinter Paul Biedermann, David Gamburg (Israel), Steffen Deibler und Alexi Konovalov (Israel) endete ein langes Wettkampf- Wochenende.

Das DSV-Team um Chefbundestrainer Henning Lambertz freute sich zum Schluss über den Preis für die beste Teamwertung.