Um ein Haar hätte es vor ganz großer Kulisse zum Treppchenplatz gereicht, doch auch Platz vier ließ beim Sprintteam Mülheim nicht den Hauch von Enttäuschung aufkommen. Beim Finale der diesjährigen Bundesligasaison ließ es der Achter von der Ruhr auf der Hamburger Binnenalster noch einmal richtig krachen und schloss die Fünfer-Serie hinter Dauermeister Crefelder Ruder-Verein, dem Münster-Achter, der Frankfurter RG Germania und dem Dole Achter des RCFH Hamburg auf dem respektablen fünften Platz in der 16 Klubs umfassenden Königsklasse ab. „Wir sind absolut zufrieden. In Hamburg sind wir so gut wie nie zuvor in dieser Saison gefahren“, sagte Sprintteam-Schlagmann Martin Tschäge.
Auf dem Weg zur zweitbesten Bundesliga-Platzierung sorgte das Mülheimer Flaggschiff gleich am Samstagmorgen im Zeitfahren für einen Paukenschlag. Im 270-Meter-Rennen gegen den Emscher Hammer ließ die Crew von der Ruhr die Binnenalster kochen und fuhr die beste Zeit aller Boote heraus. Am späten Nachmittag gab es im Halbfinale eine hauchdünne Niederlage gegen Münster. Im Sprint um Platz drei hatte der Pirna-Achter ebenso hauchdünn die Nase vorn.