VfB Speldorf -
VfB Homberg1:3 (1:2)

Tore: 0:1 Bougjdi (15.), 1:1 Altin (30.), 1:2 Sogolj (37.), 1:3 Bougjdi (56.)

Speldorf: Hillebrand – Akyildiz, Kuzniarz, Leven (69. Hupperts), Penan – Munoz, Hinz – Akdeniz, Altin, Acikgöz – Pütters (46. Sipahi)

Homberg: Hauffe – Konarski, Giorri, Embers, Milaszewski – Walenciak, Dragovic – Acar, M. Attris, Bougjdi (83. Stegmann) – Sogolj (89. Foguing Wafo)

Schiedsrichterin: Kurtes (Düsseldorf)

Zuschauer: 250

Die Saison ist nicht mehr lang, die NRW-Liga-Fußballer des VfB Speldorf warten noch immer auf den ersten Heimsieg in der Meisterschaft in diesem Jahr. Am Freitagabend kassierten sie auch im Lokalduell gegen den VfB Homberg eine 1:3 (1:2)-Niederlage. Der 4:0-Auswärtstriumph über den SV Schermbeck am vergangenen Sonntag war offenbar nur ein Strohfeuer.

In der ersten Halbzeit war es wie so oft in den vergangenen Wochen. Die Speldorfer hatten die besseren Möglichkeiten und trafen nur einmal, die Gäste waren in der Offensive effektiver und waren zweimal erfolgreich. El Houcine Bougjdi erzielte den Führungstreffer für die Duisburger und verwertete damit nach einer Viertelstunde die erste Chance seiner Mannschaft.

Dann drückten die Gastgeber. Tanju Acikgöz traf in der 18. Minute den Innenpfosten. Kurz darauf rettete der Homberger Keeper Martin Hauffe nach einem Flachschuss von Thomas Pütters mit den Fingerspitzen zur Ecke (25.).

Genau nach einer halben Stunde durften auch die Speldorfer Fans jubeln. Im Anschluss an einen Doppelpass mit Pütters netzte Salih Altin zum 1:1 ein. Das war ein feiner Spielzug! Die Gäste bevorzugten das einfache Spiel: Von der linken Seite flankte Daniel Embers den Ball vor das Tor der Gastgeber und dort köpfte der Ex-Mülheimer Almir Sogolj das Leder zum 1:2 aus Speldorfer Sicht ins Netz (37.). Der Duisburger Stürmer stand in dieser Szene sträflich frei.

Nach der Pause legten die Gäste recht schnell nach. Über die linke Seite brachen sie durch und hatten plötzlich Überzahl. Der ballführende Bougjdi machte es aber selbst und ganz souverän – 1:3. Abgesehen von zwei weiteren Möglichkeiten der Duisburger war es das schon in der zweiten Halbzeit. Der VfB Speldorf hatte in der Offensive gar nichts mehr zu bieten. Ein Aufbäumen fand nicht statt. Das brachte auch den Mülheimer Trainer auf die Palme. „Ich schäme mich für das, was wir hier im eigenen Stadion abliefern. Ich konnte nicht erkennen, dass meine Spieler sich gegen diese Niederlage gestemmt haben“, meinte Oliver Röder. Es wird wohl nichts mehr mit dem ersten Heimsieg 2012 in dieser Saison. Der letzte Heimspielgegner sind die Sportfreunde Siegen am Pfingstmontag. Diese Aufgabe scheint unlösbar.