SV Raadt -
SV Rot-Weiß
0:1 (0:1)
Fußball-Bezirksligist SV Rot-Weiß ist in die fünfte Runde des Kreispokal-Wettbewerbs eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Hatem Guerbouj gewann das Duell beim B-Kreisligisten SV Raadt mit 1:0 (1:0).
Etwa 60 Zuschauer sahen auf dem Kunstrasenplatz an der Zeppelinstraße eine insgesamt schwache Partie. Die Raadter begannen schwungvoll und ließen einen Klassenunterschied nie erkennen.
Der B-Ligist spielte mit viel Tempo nach vorn und hatte einige gute Möglichkeiten. Bei der ersten Chance im Spiel schoss Rückkehrer Benjamin Beckedahl den Ball knapp über das Tor. In der 22. Minute rettete Rot-Weiß-Verteidiger Cengiz Hartmann vor dem einschussbereiten Marc Bornkamp.
Wenig später zeigte Dirk Terres zweimal seine Fähigkeiten als Freistoßschütze. RWM-Schlussmann Dennis Porscha musste hintereinander mit den Fingerspitzen zur Ecke klären (25./27.).
Die Rot-Weißen hatten bis dahin keine echte Torchance zustande gebracht. Die vielversprechenden Angriffe wurden nie konsequent zu Ende gespielt. In der Offensive fehlte die Routine von Daniel Weinbach, der erst einmal auf der Bank saß.
Umso überraschender fiel nach 36 Minuten der Führungstreffer für die Gäste von der Bruchstraße. Beim am Ende einzigen Treffer des Tages war aber eine Menge Glück im Spiel. Als die Raadter Abwehr den Ball schon im Toraus wähnte, schoss Fabian Pusch das Leder aus spitzem Winkel und mit gütiger Mithilfe von Raadts Torhüter Dennis Lindebacher ins Tor.
Die knappe Pausenführung war für die Rot-Weißen schmeichelhaft. Die besseren Offensivakzente hatten die Raadter gesetzt.
Doch der B-Ligist musste dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen und überließ dem Bezirksligisten immer mehr das Spiel. Die Rot-Weißen versuchten es immer wieder über den schnellen und fleißigen Timo Kemperdiek, der mehrmals das Raadter Tor knapp verfehlte.
Das zweite Tor, was einer Entscheidung gleichgekommen wäre, fiel aber nicht. So musste der Favorit hinten weiterhin aufpassen. Die letzte Chance in der Pokalpartie vereitelte Rot-Weiß-Schlussmann Dennis Porscha und bewahrte seine Mannschaft vor der Verlängerung.
Nach der knappen und wenig hochklassigen Pokalbegegnung konnte eigentlich nur Raadts Trainer Mirko Berger mit der Vorstellung seiner Elf zufrieden sein. „Wir haben uns sehr gut verkauft. Ein Klassenunterschied war für mich nicht zu erkennen“, meinte Berger.