Mülheim.. Mit Timm Herzbruch und Lukas Windfeder stehen zwei Spieler des HTC Uhlenhorst Mülheim im vorläufigen Kader der deutschen Nationalmannschaft.


Große Enttäuschung herrscht beim HTC Uhlenhorst Mülheim nach der Bekanntgabe des vorläufigen Olympia-Kaders für die olympischen Spiele in Rio. Zwar sind mit Timm Herzbruch (18, Sturm) und Lukas Windfeder (21, Abwehr) zwei Spieler aus Mülheim im 22 Spieler umfassenden Kader dabei, Benedikt Fürk jedoch wurde von Bundestrainer Valentin Altenburg nicht berücksichtigt. Es sei klar gewesen, dass am Ende einige richtig starke Spieler nicht nominiert werden könnten, so Altenburg. „Das ist auf der einen Seite ein Qualitätsmerkmal unseres Kaders und auf der anderen Seite eine schwierige Situation für alle Jungs.“

HTC-Manager Horst Stralkowski ist von der Entscheidung gegen Fürk überrascht: „Das ist bitter. Wir alle hier im Verein hätten es ihm unendlich gegönnt.“ Stralkowski glaubt, dass dem 27-Jährigen eine Verletzung aus dem Frühjahr zum Verhängnis geworden sein könnte. Wegen eines Kieferbruchs war Fürk für mehrere Wochen ausgefallen und verpasste so die entscheidende Phase der Meisterschaft. „Bene ist jemand, der im Bereich Fitness und Engagement immer 100 Prozent gibt“, findet Stralkowski nur lobende Worte für seinen Spieler. „Letztlich müssen wir die Entscheidung des Bundestrainers akzeptieren.“

Besonders bitter: Bereits vor vier Jahren war Fürk nicht für die olympischen Spiele in London nominiert worden.