Essen/Mülheim. Satte 68 Tore schoss er in der Saison für sein Team, welches aber auf den Aufstieg verzichtete. Nun schließt er sich dem Ex-Klub an.

Am Ende waren es 68 Tore für den FSV Kettwig II, mit denen sich Maurice Oebel zum Torschützenkönig der Kreisliga C kürte und deutschlandweit in dieser Statistik sogar auf Rang drei landete. Lediglich Andi Sadrija von der Spvg Dümmlinghausen-Bernberg mit 81 Toren und Felix Schulz vom TSV Rotation Dresden mit 102 Toren trafen auf dieser Ligaebene noch häufiger.

Eigentlich hatte sich der FSV Kettwig II um Oebel somit auch den Aufstieg in die Kreisliga C verdient, auch wenn er hinter Teutonia Überruhr III und dem SV Burgaltendorf III nur auf Rang drei landete. Doch der FSV verzichtete auf sein Aufstiegsrecht, wodurch es nun zur einer Abstiegsrelegation zwischen der SG Essen-Schönebeck III, Preußen Eiberg III und der SG Kupferdreh-Byfang II kommt.

Kreisliga B mit dem FSV Kettwig war keine Alternative für Maurice Oebel

„Das war klar, nachdem die erste Mannschaft in die Kreisliga B abgestiegen ist“, sagt Oebel zum Aufstiegsverzicht. Zwar hätte der FSV theoretisch auch zwei Mannschaften in der Kreisliga B melden können, daraus wurde nun aber nichts. Während die Zweitvertretung des Vereins also in der Kreisliga C bleibt, wechselt Oebel gleich zwei Klassen höher und schließt sich der DJK BW Mintard II an, die jüngst in die Kreisliga A aufgestiegen ist.

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Er habe auch Angebote aus der Bezirksliga gehabt, wolle aber einen Schritt nach dem anderen machen, sagt der Stürmer, der schon in der Jugend und in seinen ersten Seniorenjahren bei Mintard spielte. Insgesamt waren es über zehn Jahre. „Ich kenne die Jungs alle noch von früher und habe mich auch mit dem Trainer mehrmals unterhalten. Die erste Mannschaft des FSV war kein Alternative für mich, weil sie in der Kreisliga B spielt“, so Oebel.

Ebenfalls neu bei BW Mintard II sind Tim Stränger, der aus der Bezirksliga von RW Mülheim kommt und Jannick Lehnert vom SV Heißen.

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