Mülheim. Zweiter Trainerwechsel innerhalb einer Saison beim Bezirksligisten Mülheimer SV 07. Warum eine Mülheimer Ikone vorerst übernimmt.
Nächster Trainerwechsel im Mülheimer Fußball: Bezirksligist Mülheimer SV 07 und sein Coach Kim Rolinger gehen getrennte Wege. Nach dem Aus von Daniele Autieri ist es bereits der zweite Wechsel an der Seitenlinie der „Nullsiebener“ innerhalb der laufenden Saison.
„Wir stecken gerade in einer völligen Transformation“, sagt der Sportliche Leiter André Schoof. Dazu gehörte wohl auch die Tatsache, dass es zur neuen Saison nicht mehr mit dem Coach weitergehen sollte, der erst Anfang November für Daniele Autieri am Saarnberg übernahm. Im gegenseitigen Einvernehmen fiel dann die Entscheidung eines sofortigen Schlussstrichs,
Warum beide Parteien die Zusammenarbeit vorzeitig beenden
„Kim ist über jedes Maß ein toller Mensch und ein guter Trainer. Er hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation stabilisiert, dafür sind wir ihm zu einem großen Dank verpflichtet“, sagt Schoofs. Rolinger sei,. obwohl er beruflich und privat eingespannt ist,. „wie die Jungfrau zum Kinde Trainer geworden“.
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Dennoch seien beide Parteien in einigen Dingen unterschiedlicher Auffassung gewesen, was die künftige Ausrichtung betrifft. „Es ist dann einfach nur ehrlich, dass es in Zukunft nicht passt“, so der Sportchef, der ebenfalls erst in dieser Saison für Justin Grepl übernommen hatte. „Da kommen wir einfach nicht mehr zusammen.“
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Nun tritt der Fall ein, denn so mancher in der Mülheimer Fußballszene schon seit dem Saisonbeginn immer wieder gemunkelt hatte: Dirk Roenz übernimmt bis zum Saisonende, ein zusätzlicher Co-Trainer soll in der kommenden Woche verpflichtet werden. „Mütze stellt sich in den Dienst des Vereins, möchte aber zur kommenden Saison wieder auf einen gewohnten Posten des Torwarttrainers zurückkehren“, erklärt André Schoof.
Ein Nachfolger für die neue Saison soll in Ruhe gesucht werden. Ruhe ist ohnehin das Stichwort, die wollen Schoof & Co. nun dringend wieder reinbringen. „Wir müssen schauen, dass wir noch ein paar Punkte holen. „Wir wissen, wie schwer die Situation ist, es bringt aber nichts, das jede Woche wieder zu erzählen.“
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