Essen. Bis zum Schluss versuchte Rot-Weiss Mülheim alles, wechselte drei Stürmer ein. In der Nachspielzeit machte aber Vogelheim alles klar.
Zum Ende der Partie beim Vogelheimer SV warf Rot-Weiss Mülheim noch einmal alles nach vorne, um vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen. Doch das Risiko zahlte sich nicht aus. In der 94. Minute machte Marcel Schwarze mit dem 2:0 (1:0) für die Essener alles klar.
„Vielleicht wäre ein Pünktchen drin gewesen“, lautete das Fazit von Trainer Thomas Cvetkovic, der vor allem mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden war. „Von der Einstellung war das schon deutlich angenehmer als in den letzten beiden Spielen. Wir wollten dem Gegner nicht so viel Platz geben und das haben die Jungs schon vernünftig gemacht. Mit ein bisschen mehr Durchschlagskraft hätten wir auch ein Törchen machen können“, so der RWM-Coach.
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Nach einer halben Stunde aber fiel das Tor für Vogelheim. „Wir haben einmal nicht so gut aufgepasst, Vogelheim hat es aber auch gut ausgespielt und am Ende landet der Ball beim richtigen Spieler“, so Cvetkovic über VSV-Routinier Stephan Nachtigall, den Schützen des 1:0.
Cvetkovic wechselt alle zur Verfügung stehenden Stürmer ein
Die zweite Hälfte gestaltete sich aus Rot-Weiss-Sicht etwas schwieriger. „Wir hatten vielleicht ein oder zwei Möglichkeiten, haben aber Kontersituationen nicht gut ausgespielt“, meinte der Coach. Mit Steven Tonski, Julian Kopka und Tim Stränger warf er am Ende alle Stürmer rein, die er noch auf der Bank hatte.
Am Ende reichte es nicht. Im Heimspiel gegen Niederbonsfeld ist RWM am kommenden Freitag nun fast zum Siegen verdammt. „Es sind beide in derselben Situation. Wer gewinnt, der schnuppert wieder ein bisschen mehr, und das wollen wir natürlich sein. Dazu muss jeder bereit sein, zwei oder drei Schritte mehr zu laufen als der Gegner“, sagt Thomas Cvetkovic.
So spielten sie: Namen Daten zur Bezirksliga-Partie
Vogelheimer SV – SV Rot-Weiss Mülheim 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Nachtigall (31.), 2:0 Schwarze (90.+4)
RWM: Riehle – Hinrichs, Christmann, Asamoah, Kwateng – Baffour, Dzudzevic (64. Kopka) – Wessing (64. Tonski), Mang (88. Stränger), Simsek – Cinar