Mülheim. Zum ersten Mal gehört neben dem SV Heißen auch die DJK Blau-Weiß Mintard zu den letzten acht Mannschaften im Verbandspokal der Fußballerinnen.
Zum ersten Mal stehen zwei Mülheimer Frauenfußballmannschaften im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Jeweils ohne Gegentor setzten sich die beiden Niederrheinligisten Blau-Weiß Mintard und der SV Heißen auswärts bei Landesligisten durch.
Die Heißenerinnen zeigten im Spiel bei Viktoria Anrath eine gute Reaktion auf das böse 2:7 im Derby gegen die Mintarderinnen. Allerdings verfehlte die Mannschaft von Trainer Hasan Gören die Entscheidung in der regulären Spielzeit und musste in die Verlängerung. Dort erzielte Leonie Müller in der 107. Minute das entscheidende Tor.
Blau-Weiß Mintard: Viertelfinale ist bestes Ergebnis im Verbandspokal
Noch etwas souveräner erreichte Blau-Weiß Mintard die nächste Runde. Mit 3:0 (2:0) triumphierte die Elf von Trainer Torsten Eichholz beim SC Union Nettetal. Finja Baudisch (22.) und Carolin Mai (25.) stellten in der ersten Halbzeit innerhalb von kürzester Zeit die Weichen auf Sieg. In der 71. Minute machte Jule Hupe mit dem dritten Mintarder Treffer alles klar. Das Erreichen der Runde der letzten Acht ist bereits das beste Ergebnis der Blau-Weißen in diesem Wettbewerb.
Im Viertelfinale, das Anfang März ausgetragen wird, ist nur noch eine klassenhöhere Mannschaft mit dabei. Denn mit dem SV Walbeck und dem VfR Schwarz-Weiß Warbeyen treffen die einzigen beiden Regionalligisten in einem noch auszutragenden Achtelfinale direkt aufeinander. Warbeyen stand in der vergangenen Saison im Endspiel gegen die nun bereits ausgeschiedene Borussia aus Bocholt.
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Aus der Niederrheinliga stehen neben Heißen und Mintard auch der FV Mönchengladbach (7.) und die SSVg Velbert (11.) in der Runde der letzten Acht. Dazu kommen Landesliga-Spitzenreiter Rhenania Bottrop und der ebenfalls in der Landesliga spielende TSV Solingen. Das letzte Ticket spielen Landesligist TSV Fortuna Wuppertal und Niederrheinligist CfR Links aus Düsseldorf aus.