Essen. Eine Serie wollte der Mülheimer SV in der Fußball-Bezirksliga eigentlich beginnen. Warum die „07er“ stattdessen die fünfte Niederlage kassierten.

Die Hoffnung, nach dem Sieg über den Duisburger SV 1900 eine Serie zu starten, ist für den Fußball-Bezirksligisten Mülheimer SV 07 nicht aufgegangen. Im Duell beim Vogelheimer SV kassierte er die fünfte Saisonniederlage im sieben Spiel. Die Elf von Trainer Christian Mikolajczak gewann mit 3:0 (2:0).

„Im Augenblick sind wir einfach geschockt und natürlich auch unzufrieden“, meinte der erste Vorsitzende Peter Hein. Die Verantwortlichen werden sich in dieser Woche zusammensetzen und besprechen, wie das schlechte Abschneiden mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen zustandekommen konnte. „Das ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, meinte Hein.

Vogelheim führt nach 20 Minuten schon mit 2:0

Schon nach 20 Minuten waren alle guten Vorsätze des Spielvereins dahin. Routinier Stephan Nachtigall (11.) und Naoufal Nouri hatten eine 2:0-Führung der Gastgeber herausgeschossen.

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„Die erste Halbzeit war schlecht aber in der zweiten Halbzeit hatten wir phasenweise genug Chancen, um zumindest noch ein Unentschieden zu erreichen“, meinte Hein. Ein Punkt wäre seiner Meinung nach allemal noch möglich gewesen. „Das war aber in bisher allen Spielen unser Problem, dass wir die Tore nicht machen“, haderte der Vereinschef.

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Stattdessen fiel mit dem dritten Vogelheimer Treffer in der Nachspielzeit die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Für den angeschlagenen Spielverein geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen den SuS Niederbonsfeld aus Hattingen weiter.

In der Woche danach wird die dritte Runde im Kreispokal-Wettbewerb ausgespielt, doch der MSV hat ein Freilos erhalten.

So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie

Vogelheimer SV – Mülheimer SV 07 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Nachtigall (11.), 2:0 Nouri (20.), 3:0 Hassouni (90.+4)

MSV: Schepe – Kunz, Adamowicz (75. Foiklou-Toulan), Mharchi (59. Kporkpor), Ognjanovic – Rypinski, Garcia – Sall, Roenz (46. Abe), Emrula – Ellmann (75. Velic)