Mülheim. 4:4 in Oberhausen: Der Kahlenberger HTC holt in der letzten Minute das Remis – bezahlt das Ergebnis aber teuer.

Auch wenn sich der Kahlenberger HTC für das Spiel gegen den Oberhausener THC mehr vorgenommen hatte, zeigte sich Trainer und Spieler einigermaßen zufrieden – 4:4 (2:2) endete die Partie. „Wir haben die Nerven behalten, uns noch mal aufgerafft und konnten so den Ausgleich schaffen“, sagte Kapitän Bastian Preußer.

„Im Vergleich zur vergangenen Woche sind wir eindeutig besser aufgetreten“, ergänzte Trainer Philip Hüsgen. „Man hat allerdings gemerkt, dass die Niederlage gegen den Bonner THV eindeutig in unseren Knochen steckte. Wir waren noch zu sehr gehemmt.“

Kahlenberger HTC: Führungen wechseln hin und her

Trotz dieser Hemmungen bestimmte der KHTC das Spiel in den ersten Minuten: Nach einer Vorlage von Paul Kolodziej gelang Stürmer Lukas Keffel im Nachschuss das 1:0. Oberhausen lies allerdings nicht lange auf sich warten und holte wenig später zum 1:1-Ausgleich auf. Lukas Keffel wendete daraufhin erneut das Blatt und traf zum 2:1. Die Mannschaften verabschiedeten sich mit einem 2:2 in die Halbzeitpause.

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Der Ausgleich hatte allerdings nur wenige Minuten Bestand. Dann waren es die Oberhausener, die sich mit einem 3:2 von den Kahlenberger Herren absetzten. „Oberhausen ist viel über Kampf und Ehrgeiz gekommen. Allerdings sind wir technisch auf einem Niveau, darauf waren wir vorbereitet“, so Preußer.

Gesagt, getan – Mannschaftskollege Lukas Keffel egalisierte nach einer kurzen Ecke erneut, 3:3. Damit noch nicht genug: Oberhausen ging ein weiteres Mal in Führung (53.), aber das letzte Wort, das sprachen die Mülheimer: Lars Hoppen markierte den Ausgleich in der 59. Minute. „Da sind wir aufgewacht und haben besser gegengehalten“, freute sich Hüsgen, aber: „Mit der Leistung vom Uhlenhorst-Spiel wäre sicherlich noch mehr gegangen. Es fehlte teilweise an Selbstverständnis und Selbstvertrauen.“

Vorerst letztes KHTC-Heimspiel am Sonntag

Bitter zudem: Kapitän Preußer zog sich eine Muskelverletzung zu. Abwarten, wie lange er ausfällt. „Meine erste Priorität lautet, jetzt erst mal wieder fit werden.“ Am Dienstagabend war der KHTC gegen den Club Raffelberg gefordert, am kommenden Sonntag dann steht das vorerst letzte Heimspiel an. Das Ziel? „An unsere Leistungsgrenze gehen und einen Heimsieg einfahren“, sagt der Trainer.

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