Mülheim. Nach einem Ex-Regionalligisten wartet auf den Mülheimer FC 97 nun der Vorjahreszweite. Was Kapitän „Nuri“ Kayaoglu über das dritte Spiel sagt.

Der erste Punkt als Fußball-Oberligist ist in der Tasche. Nach dem starken 1:1-Unentschieden beim Regionalliga-Absteiger SV Straelen kann der Neuling Mülheimer FC 97 durchaus selbstbewusst ins zweite Heimspiel am Samstag (18 Uhr, Ruhrstadion) gegen den VfB Hilden gehen.

Vor der Begegnung mit dem Vorjahreszweiten sprach Marcel Dronia mit dem neuen Kapitän Nurettin Kayaoglu.

Mülheimer FC 97: „Wir haben gesehen, dass es nur mit Härte geht“

Herr Kayaoglu, kann man sagen, dass die MFC-Mannschaft mit dem Spiel in Straelen verstanden hat, wie die Oberliga funktioniert?

Auf jeden Fall. Im letzten Spiel waren wir voll drin. Wir haben auch gesehen, dass es nur mit Härte funktioniert, also dass wir auch körperlich dagegenhalten müssen.

Mit Hilden kommt der Vorjahreszweite ins Ruhrstadion. Was muss Ihre Mannschaft noch besser machen, um erneut gegen einen solchen Top-Gegner bestehen zu können?

Hilden ist seit Jahren in den Top drei mit drin. Aber das Ding ist: Wir werden da keine Angst haben, wollen frei aufspielen und unser Ding machen. Wir müssen trotz allem uns auf unser Spiel konzentrieren und uns nicht zu sehr vom Gegner beeinflussen lassen. Natürlich haben sie eine gute Offensive, da müssen wir aufpassen. Aber wir sind in der Defensive auch stark.

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Mit Ihnen, Ahmet Aldemir und Jesaja Maluze stand fast die ganze Aufstiegsabwehr in Straelen auf dem Platz – ist der Mannschaft das entgegengekommen?

Ich denke schon, dass es geholfen hat, dass wir da hinten eingespielt waren.

Nach dem Weggang von Sandro Garcia sind Sie neuer Kapitän. Hat sich dadurch für Sie etwas geändert?

Eigentlich nicht, es war auch schon vorher so, dass ich Führungsspieler war. Natürlich brauche ich nicht die Kapitänsbinde, um die Mannschaft zu führen. Aber jetzt übernehme ich gerne noch etwas mehr Verantwortung.