Mülheim. Durch die Verletzung von Pierre Hirtz trägt Silas Baffour bei Rot-Weiss Mülheim die Kapitänsbinde. Was er nach dem missglückten Saisonstart sagt.
Der Start ist misslungen, mit dem Tusem Essen wartet auf die Bezirksliga-Fußballer von Rot-Weiss Mülheim am Sonntag (15.30 Uhr, Bruchstraße) gleich der zweite Landesliga-Absteiger.
Vor dem Spiel gegen die Essener, die am ersten Spieltag den MSV 07 bezwingen konnten, sprach Marcel Dronia mit dem neuen Kapitän Silas Baffour.
Silas Baffour: Woran Rot-Weiss Mülheim noch arbeiten muss
Herr Baffour, durch die lange Verletzung von Pierre Hirtz tragen Sie in der kompletten Hinrunde die Kapitänsbinde von Rot-Weiss Mülheim – etwas Besonderes?
Ja auf jeden Fall. Ich war natürlich in der letzten Saison schon Vizekapitän und habe Pierre in einigen Spielen vertreten, aber jetzt werde ich die Mannschaft ja in der kompletten Hinrunde als Kapitän aufs Feld führen.
Der Start wurde beim 0:4 gegen Genc Osman in den Sand gesetzt. Was muss die Mannschaft in den nächsten Spielen besser machen?
Wir müssen an den Kleinigkeiten arbeiten, zum Beispiel an den Abständen zwischen Abwehr und Mittelfeld. Die Fehler und Schwächen gilt es abzustellen, sonst wird es hart. Die Liga ist total ausgeglichen und selbst die Aufsteiger haben eine relativ gute Qualität. Das haben wir am ersten Spieltag schon gemerkt, dass jeder Fehler direkt bestraft wird. Für uns ist dadurch jedes Spiel ein Endspiel.
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Mit Ivan Wetshemungu (Steele) und Youssef Karoumat (FSV Duisburg U19) sind jetzt noch zwei Spieler dazu gekommen. Was machen die Jungs für einen Eindruck?
Die beiden sind noch dazu gestoßen, weil wir ja einige Verletzte in der Vorbereitung und auch noch aus der letzten Saison hatten. Da war der Kader leider ein bisschen dünn, so dass wir die Automatismen nicht so einstudieren konnten. Bei beiden fehlt natürlich noch ein bisschen die Kondition, aber fußballerisch haben sie einen guten Eindruck gemacht.
Rot-Weiss Mülheim: Der Kapitän über die Ziele des Bezirksligisten
Was ist denn für die Mannschaft in dieser Saison das Ziel? Nur der Klassenerhalt? Ein einstelliger Tabellenplatz?
Der Klassenerhalt steht natürlich über allem. Den wollen wir auf jeden Fall erstmal erreichen. Aber dann haben wir uns als Mannschaft auch noch Ziele gesetzt, die bleiben aber erstmal intern.
Mit Tusem Essen kommt am Sonntag nach Genc Osman gleich der zweite Absteiger nach Mülheim.
Ja, das sind natürlich zwei richtige Bretter. Ich glaube der Kern der Mannschaft ist bei denen zusammengeblieben, also ist da auch noch viel Qualität. Aber das kann man auch nicht ändern. Wie schon erwähnt, wird für uns jedes Spiel eine Art Endspiel.