Mülheim. Mehrere der noch nicht fest verpflichteten Spieler machten bei Mintard auf sich aufmerksam - einer hat nun schon unterschrieben.
Drei Tage, drei Spiele, drei Siege – vor allem der Einzug ins Finale des MWB-Cups sorgt bei Blau-Weiß Mintard für zufriedene Gesichter. Dennoch sind beim Landesligisten Mitte Juli noch einige Kaderplätze offen. Wer sich am ehesten dafür beworben hat.
Der eine oder andere wunderte sich bereits, dass sich die Mintarder auch zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung noch mit so einer großen Zahl an Probespielern über Wasser halten. In dieser Woche wird sich aber der endgültige Kader der Blau-Weißen klären. Wie schnell es mit einer Reihe an Verletzten gehen kann, haben die Mülheimer in der vergangenen Saison gesehen – und in der kommenden stehen ihnen nicht weniger als 38 Partien bevor.
Blau-Weiß Mintard verpflichtet Oberliga-Aufsteiger
Fest verpflichtet haben die Mülheimer Anfang der Woche Murat Yildiz. Der 25-jährige Mittelfeldspieler stieg mit dem FC Büderich in die Oberliga auf und kam dabei zwölfmal zum Einsatz – achtmal von Anfang an. Yildiz spielte zuvor beim Duisburger SV 1900 sowie beim Düsseldorfer SC 99 und für Fortuna Düsseldorf in der U19-Bundesliga.
Während er bei den beiden Spielen im MWB-Cup nicht zum Einsatz kam, konnten dort andere durchaus auf sich aufmerksam machen. Einen Platz im Kader werden die beiden Japaner Rei Kanatsu und Kenta Watari erhalten. Kanatsu glänzte im Mittelfeld als Passgeber, Standard- und Torschütze. Er stellte sich schon vor einigen Wochen im Training vor, trainierte aber auch bei zwei Oberligisten mit.
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Mintards Trainer Guido Contrino war sich sicher, dass der Mittelfeldspieler dort unterkommen würde. Doch einige Zeit später stand er wieder in der Aue auf der Matte. Gemeinsam mit seinem Landsmann Watari – einem „giftigen Verteidiger“, so Contrino – setzen die Mintarder ihre neue Tradition für Kicker aus Fernost fort.
Für die Sechser- respektive Achterposition käme auch noch Ahmad Ali vom Oberliga-Absteiger Croneberger SC in Frage. Auf den Außenpositionen überzeugten am Samstag Reid Osei (zuletzt ESC Rellinghausen) sowie am Montag Manace Mbonbo (letzte Saison ein Spiel für Niederwenigern, davor Überruhr).
Reid Osei macht mit zwei Torbeteiligungen auf sich aufmerksam
Osei erzielte im Duell gegen den MSV 07 ein Tor selbst und holte die Ecke beim Treffer von Leon Eschen heraus. Er war auch im Geno-Cup-Spiel gegen Türkiyemspor einer der wenigen Lichtblicke. Mbonbo beackerte am Montag gemeinsam mit Noah Stemmer die linke Seite. „Er hat heute bombe gespielt“, urteilte Guido Contrino.
Einen oder zwei davon müsste Mintard mit Sicherheit noch verpflichten, um für 38 Saisonspiele gut gerüstet zu sein.