Mülheim. Blau-Weiß Mintard hat sein erstes Spiel beim Geno-Cup gewonnen – Trainer Guido Contrino ärgerte sich vor allem über die Offensivleistung.

War Guido Contrino, Trainer von Blau-Weiß Mintard, mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim MWB-Cup am Samstag gegen den Mülheimer SV 07 (5:2) noch zufrieden, so haderte er mit dem beim Geno-Cup am Sonntag gegen den Bezirksliga-Aufsteiger Türkiyemspor Essen.

Zwar gewann der Mülheimer Landesligist nach zwei Mal 30 Minuten mit 2:1, verpasste es aber das Ergebnis deutlicher zu gestalten um den eigenen Trainer zufriedenzustellen.

Mintard mit vielen Neuen – und Problemen

Contrino wechselte im Vergleich zum MSV-Spiel mächtig durch und hat selbiges auch für die Partie gegen Adler Union Frintrop am Montagabend (20 Uhr) angekündigt. Und die Spieler, die gegen Türkiyemspor ihre Chance bekamen, überzeugten den Übungsleiter nicht gänzlich. „Wir haben uns den Finger in der Nase abgebrochen“, kommentierte Contrino und bezog sich damit vor allem auf das Offensivspiel seiner Mannschaft.

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Das 1:0 durch den A-Jugendlichen Gabriel Sapesi, der eine schöne Kombination vollendete und das 2:0 durch Ben Kastor nach Vorlage von Moreno Mandel waren sehenswert – danach war es das aber mit der überzeugenden Offensivaktionen der Mintarder. „Bis zum letzten Pass haben wir gut Fußball gespielt, lassen dann aber fünf, sechs Hochkaräter liegen“, so Contrino.

Mintard verpasst es, dass Ergebnis zu erhöhen

Mehrere Konter ließen die Mintarder ungenutzt – und die Fahrlässigkeit in der Offensive bestrafte Türkiyemspor mit dem Anschlusstreffer. „Im letzten Drittel war unser Spiel eine Katastrophe. Und dann bekommt Türkiyemspor natürlich den zweiten Wind“, so Contrino.

Unter dem Strich stimmte das Ergebnis – am Montagabend dürfen sich dann die nächsten Spieler zeigen und dem Trainer zeigen, dass sie es besser machen können als diejenigen, die beim Geno-Cup ihre Chance bekommen haben. Dort geht es für die Mintarder am kommenden Samstag, um 15.40 Uhr, gegen den ESC Rellinghausen 06 weiter.