Mülheim. Bei Blau-Weiß Mintard wird zur neuen Saison ein Zweikampf um die Nummer eins entfacht. Trainer Contrino wurde in der eigenen Familie fündig.

Auf der Suche nach einem zusätzlichen Torwart und einem echten Konkurrenten für Kapitän Dominic Haas hat Guido Contrino, Trainer des Fußball-Landesligisten Blau-Weiß Mintard, seine familiären Kontakte genutzt: Sein Sohn Dominik Langenberg kommt vom SV Hönnepel-Niedermörmter.

Der 30-Jährige bringt die Erfahrung aus 93 Landesliga-Einsätzen mit. Noch in der ersten Hälfte der Saison 21/22 stand für die SpVgg Sterkrade-Nord in der Oberliga zwischen den Pfosten. Zuletzt war er Stammkeeper beim Landesligisten in „Hö-Nie“.

Kein wirklicher Fight um die Nummer eins? „Das wird sich sicherlich ändern“

„Dominik ist mit seiner Klasse und Erfahrung eine absolute Bereicherung für unseren Kader“, sagt Mintards Sportlicher Leiter Roland Henrichs, der auch gleich hinzufügt, was er sich von dem Neuzugang erwartet: „Es hat in den letzten Jahren ja eher selten ein wirklicher Fight um die Nummer eins im Kasten stattgefunden – das wird sich in der nächsten Saison sicherlich ändern. Wir erhoffen uns und erwarten, dass unsere Keeper sich gegenseitig pushen und immer weiter gegenseitig antreiben.“

Auch interessant

Durch einen Job als Feuerwehrmann wollte sich Langenberg sportlich verändern, um kürzere Fahrtstrecken zum Training zu haben. Der 30-Jährige wohnt in Oberhausen nahe der Mülheimer Grenze. Was er mit Mintard erreichen will, weiß der Schlussmann schon ganz genau: „Ich möchte im oberen Drittel mitspielen, was wir, aufgrund der Qualität in der Mannschaft, meines Erachtens nach, auf jeden Fall schaffen können.“

Weitere Nachrichten aus dem Mülheimer Fußball

Zuvor hatten die Mintarder nach Noah Stemmer (Arminia Klosterhardt) und Etinosa Igbionawmhia (VfB Bottrop) noch einen neuen Japaner verpflichtet. Mit den Fußballern aus Fernost haben die Blau-Weißen gute Erfahrungen gemacht, nachdem sie mit Shogo Tabata, Seijo Maruyama und Kohane Yamakami gleich drei von ihnen im Kader hatten.

Der neueste Japaner ist erst 18 Jahre alt und heißt Goki Fukanaga. Ausgebildet an der Ichiritsu Funabashi Highschool lebt er seit drei Monaten in Deutschland. Bei einem Probetraining empfahl sich der offensive Mittelfeldspieler vor allem durch seine Vielseitigkeit.