Mülheim. Beide Hockeymannschaften des Kahlenberger HTC bangen noch um den Verbleib in der 2. Liga. Wie den Mülheimer Teams der Klassenerhalt gelingt.
Saisonfinale in der zweiten Bundesliga im Hallenhockey: Beide Mannschaften des Kahlenberger HTC kämpfen noch gegen den Abstieg, allerdings haben die Damen die weitaus bessere Ausgangssituation.
Denn die Mannschaft von Trainer Daniel Schneider geht mit vier Punkten Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz in den letzten Doppelspieltag. Damit können sie im direkten Duell bei Schlusslicht Eintracht Dortmund am Samstag um 18 Uhr schon mit einem Unentschieden alles klar machen.
Wie die Damen des Kahlenberger HTC am Sonntag noch abgefangen werden können
Dann wäre der Ausgang des letzten Spieltags in Sachen Ligaverbleib irrelevant. Verliert der KHTC allerdings in Dortmund, schrumpft sein Vorsprung auf einen Punkt und er könnte am Sonntag gar noch abgefangen werden. Die Mülheimerinnen haben mit dem Duisburger Aufsteiger Club Raffelberg (12 Uhr, Lehnerstraße) die deutlich schwerere Aufgabe vor sich als die Eintracht beim Tabellendritten DSD Düsseldorf.
Die Kahlenberger Herren gehen als Tabellenletzter in den finalen Doppelspieltag und brauchen zwei Siege, um ganz sicher drinzubleiben. Gelingt am Samstag, 13 Uhr, ein „Dreier“ im Auswärtsspiel bei Schwarz-Weiß Köln würden die „Kahlenberger Brüder“ vor dem letzten Spieltag die Rote Laterne an den Verlierer der Partie zwischen den beiden Konkurrenten Club Raffelberg und HC Essen 99 abgeben (oder an die Essener bei einem Unentschieden im Parallelspiel).
Weitere Nachrichten zum Hockey in Mülheim
- 16 Fotos: Stralkowskis Uhlenhorst-Comeback in Regionalliga
- 25 Fotos: HTC Uhlenhorst feiert seine Hockey-Weltmeister
- Uhlenhorster sind im Kreis der Weltmeister angekommen
Dann würde dem Team von Trainer Philip Hüsgen im direkten Duell gegen die Raffelberger um den langjährigen KHTC-Coach Tim Leusmann am Sonntag um 14 Uhr in der Halle an der Lehnerstraße womöglich sogar ein Unentschieden reichen. Denn das Torverhältnis spricht gegenüber beiden Kontrahenten für die Mülheimer. Die Essener spielen am letzten Spieltag parallel gegen Spitzenreiter Schwarz-Weiß Köln.
Nur bei zwei Siegen können sich die Kahlenberger sämtliche Rechenspielchen sparen und wären auch im kommenden Jahr wieder Zweitligist.
So sieht es für die Mülheimer in den Regionalligen aus
Eine Etage tiefer, in der ersten Regionalliga, benötigen die Damen des HTC Uhlenhorst II noch ein letztes Pünktchen für den Klassenerhalt. Selbst wenn der am Sonntag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen Tabellenführer Düsseldorfer HC II nicht eingefahren werden sollte, könnte Klarheit herrschen. Denn: Gewinnt der ETuF Essen das Spiel gegen Rot-Weiss Köln II nicht, steht er als Absteiger fest. Gleiches gilt übrigens für Schlusslicht HTCU III im Spiel der zweiten Regionalliga am Sonntag um 16 Uhr gegen Münster.
Bei den Herren ist in der dritten Liga hinter Aufsteiger Bonner THV noch alles offen. Mit einem Sieg beim THC Münster will die zuletzt mit Routine verstärkte Uhlenhorster Reserve einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, würde mindestens als Drittletzter in den letzten Spieltag in zwei Wochen gehen. Eine gute Ausgangslage wäre für den HTCU II von Vorteil, denn dann kommt Spitzenreiter Bonn.