Mülheim. Erstmals steigt die Hallenstadtmeisterschaft der Frauen in Mülheims größter Halle. Wie die Trainer der beiden Favoriten die Chancen sehen.
Einen Tag nach den männlichen Kollegen ermitteln am Sonntag auch die Mülheimer Fußballfrauen ihren Stadtmeister in der Westenergie-Sporthalle. Es gibt zwei große Favoriten.
Zwischen 10 und 14 Uhr werden sechs Mannschaften an den Start gehen. Fünf von ihnen werden versuchen, den SV Heißen vom Thron zu stoßen. Denn der Niederrheinligist ist der bislang einzige Sieger der drei vorherigen Ausgaben der Frauenstadtmeisterschaft.
SV Heißen hat in der Winterpause personell zugeschlagen
„Da stehe ich als Trainer natürlich schon ein bisschen unter Druck, wenn man vorher dreimal gewonnen hat“, lacht Heißens Coach Hasan Gören. Eigentlich ist er kein Fan von Hallenturnieren, schlägt alle Einladungen anderer Vereine aus. Die Bedingungen mit Kunstrasen und Bande könnten dem Trainer allerdings gefallen.
Um in der Rückrunde nicht wieder so personell gebeutelt zu sein, hat der SVH in der Winterpause fünf Neuzugänge an Bord geholt, vier von ihnen werden in der Halle ihr Debüt geben.
Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: Die wichtigsten Infos
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Erster Herausforderer der Heißenerinnen ist freilich Blau-Weiß Mintard als Tabellenführer der Landesliga. „Beim letzten Turnier hatten wir sie ja eigentlich schon fast und haben uns dann ein Ding selbst reingehauen“, erinnert sich Trainer Torsten Eichholz nur ungern. „Also ist es ja nicht so, dass es nicht möglich wäre“, so der BWM-Coach.
Blau-Weiß Mintard: Priorität ist auf die Meisterschaft gerichtet
Allerdings hat Eichholz aufgrund von Urlaub und Studium nicht alle Spielerinnen an Bord. „Unsere Priorität ist natürlich auf die Meisterschaft gerichtet. Mir ist vor allem wichtig, dass wir verletzungsfrei aus der Sache rauskommen.“
Neben den beiden Top-Favoriten könnte Kreisliga-Spitzenreiter SV Raadt unter Umständen für Furore sorgen. Die weiteren Herausforderer sind der Mülheimer SV 07, der TSV Heimaterde und der Mülheimer FC 97.