Mülheim. Hintergründe und Stimmen: Der Kunstrasen bei der Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft ist nicht der beste – das hat auch wirtschaftliche Gründe.

„Da rutscht schon wieder einer.“ Nicht ein Spiel verging in der Vorrunde der 48. Mülheimer Hallenfußball- Stadtmeisterschaft, ohne dass jemand mit ähnlichem Inhalt auf das künstliche Grün deutete, weil gerade wieder ein Spieler auf dem Allerwertesten gelandet war. In der Tat hatte der ein oder andere Fußballer in der Westenergie-Sporthalle so seine Probleme mit der Standfestigkeit.

Auch Fachschaftsleiter Peter Hein konnte nicht ganz verhehlen, dass die Veranstalter selbst so ihre Probleme mit dem Kunstrasen hatten. Die Organisatoren müssen die Hallenausstattung in diesem Jahr alleine finanzieren, während sie in der Vergangenheit stets mit dem Veranstalter des NRW-Traditionsmasters gemeinsame Sache machen mussten bzw. konnten.

„Haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen“

Offenbar wurde der nun verwendete Kunstrasen eineinhalb Jahre lang draußen gelagert, nur mit einer Plane bedeckt. „Als sie den verlegt haben, haben wir alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen“, gestand Hein. Ganz deutlich waren während der Spiele die Nähte zwischen den einzelnen Rasenelementen zu erkennen.

Eine Lanze brach aber Speldorfs Trainer Julien Schneider für die Organisatoren: „Ja, der Rasen ist wellig und ein wenig stumpf, aber weit weg davon, dass sich irgendjemand beschweren dürfte.“

Schneider hält den MWB-Cup in der Region für das „von den Bedingungen her am besten organisierte Turnier.“ Der VfB-Coach meinte: „Ohne Rasen, ohne Bande und mit Handballtoren kannst du alles machen aber dann haben die Mannschaften einfach keinen Bock mehr.“

Am ersten Tag verletzte sich ein Spieler

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Alle acht Mannschaften, die am 7. Januar in der Finalrunde um den Titel des 48. Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisters kämpfen, hatten nun genug Zeit, um sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Ernsthafte Verletzungen gab es am zweiten Vorrundentag glücklicherweise nicht. Am ersten Tag hatte sich Emre Parlakoglu vom SV Rot-Weiss Mülheim verletzt und war anschließend ins Krankenhaus gebracht worden.

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