Mülheim. Dämpfer für den Mülheimer SV 07: Im Heimspiel gegen Duisburg 08 kassierte der Bezirksligist eine verdiente Niederlage. Was der Coach dazu sagt.

Mit dem Sieg über einen direkten Konkurrenten ein Zeichen setzen und gleichzeitig dem Spitzenreiter VfB Speldorf auf den Fersen bleiben – das war der Plan des Mülheimer Spielvereins 07 im Bezirksligaspiel gegen den Duisburger FV 08. Daraus wurde nichts.

Die Mülheimer kassierten eine verdiente 0:3 (0:1)-Heimniederlage und fielen in der Tabelle auf den vierten Platz zurück. „Das war über 90 Minuten inakzeptabel“, meinte MSV-Trainer Dimitri Steininger. Seine Mannschaft sei von der ersten Minute an vom Kopf her nicht da gewesen.

Mülheimer SV 07 tapt gegen Duisburg 08 in die Falle

Anders als erwartet setzten die Duisburger vor allem auf lange Bälle. Gegen den letztjährigen Speldorfer Ahmed Can Simsek als Zielspieler hatten die „07er“ kein echtes Mittel.

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Das 0:1 in Minute 16 spielte den Duisburgern freilich voll in die Karten. „Sie haben dann schon viel auf Zeit gespielt und versucht, Unruhe ins Spiel zu bringen“, schilderte Steininger.

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Anstatt mit dem Erwartbaren umzugehen, ließen sich die Hausherren provozieren und kassierten Gelbe Karten. „Wir hatten nie eine Antwort darauf“, gestand auch Steininger.

Der Coach nimmt die Niederlage aber auch auf seine Kappe. „Vielleicht habe ich die Mannschaft nicht gut genug darauf vorbereitet“, so Steininger.

Guter Start nach der Pause verpufft beim MSV 07 schnell

Nach dem Seitenwechsel kam der MSV eigentlich gut ins Spiel, stand bei den Duisburger Kontern aber nicht gut und kassierte die beiden entscheidenden Treffer.

„So wird es schwer, gegen Topmannschaften zu bestehen“, meinte der Coach und nahm dabei vor allem seine Führungsspieler in die Pflicht. „In den wichtigen Phasen habe ich sie leider nicht wahrgenommen. Nun müssen wir schauen, was wir verändern können.“

So spielten sie: Namen & Daten zur Partie

Mülheimer SV 07 – Duisburger FV 08 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Bilgin (16.), 0:2/0:3 Düven (66./85.)

MSV: Schepe – Rymarczyk (45. Reis), Zuweis (83. Schnell), Käsch, Kunz – Tschierske, Bayram (69. Roenz), Götze – Sall, Ellmann, Kaiser