Mülheim. Der Stachel der Vorwoche sitzt tief beim HSV Dümpten – es gibt aber auch Grund zum Optimismus bei den Mülheimer Verbandsliga-Handballern.
Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten treten am Wochenende beim TV Aldekerk II an. Die Partie wird um 20.15 Uhr angepfiffen. Die Dümptener wollen dann vieles besser machen als in der Vorwoche gegen den ASV Süchteln. Denn der Stachel der Heimspielniederlage gegen den Aufsteiger sitzt noch tief.
„Man merkt, dass die Mannschaft das noch nicht ganz verarbeitet hat“, sagte HSV-Trainer Krzysztof Szargiej. Insbesondere in der zweiten Hälfte hatte der ASV den „Rothosen“ klar die Grenzen aufgezeigt. Am Ende unterlagen diese deutlich mit 23:30. Ein Knackpunkt dabei war die schlechte Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit. Hier fordert Szargiej mehr Konzentration beim Torabschluss.
HSV Dümpten kann wieder auf Busjan zählen
Schmerzlich vermisst hatten die Mülheimer unter anderem ihren Rechtsaußen Felix Busjan. Dieser wird zumindest am Wochenende wieder mit an Bord sein. Inwieweit Spielmacher Patrick Kerger ins Geschehen eingreifen kann, steht noch nicht fest. Fehlen werden den Gästen weiterhin die beiden Hentschel-Brüder, Frederic und Fabian. Beide trainieren aus beruflichen Gründen und aufgrund von Verletzungen aktuell nicht regelmäßig mit der Mannschaft.
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Auch deswegen hadert Coach Szargiej ein Stück weit mit den ihm zur Verfügung stehenden Optionen. „Wenn alle da und fit sind, hat die Mannschaft das Potenzial“, so der Trainer. Aber unter diesen Voraussetzungen hatte es gegen Süchteln – wie schon gegen Kapellen auch – nur für eine gute Halbzeit gereicht.
Es wird keine einfache Aufgabe
Gegen die Aldekerker Reserve will der HSV nun über 60 Minuten eine gute Leistung abliefern, um zwei Punkte mit nach Mülheim zu nehmen. Einfach wird es indes nicht. Aldekerk ist mit 6:2 Punkten aktuell Tabellendritter und hat bislang noch nicht verloren. Gegen den HC Rot-Weiß Oberhausen gab es einen klaren Sieg (37:30), ebenso wie gegen Adler Königshof II (25:16). Zudem spielte der Turnverein zwei Mal Unentschieden.
Außerdem sei Aldekerk traditionell für seine gute Jugendarbeit bekannt, weswegen sicherlich das eine oder andere Talent in der Verbandsliga auflaufen werde, meint Szargiej.
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