Mülheim. Am Sonntag ist Vorjahressieger Torquator Tasso der Gejagte beim „Arc“. In Mülheim liefen nun die letzten Vorbereitungen – samt Star-Jockey.
Am Sonntag ist Torquator Tasso der Gejagte. Als Titelverteidiger geht der Mülheimer Star-Galopper in die 101. Ausgabe des Prix de l´Arc de Triomphe in Paris. Am Dienstagmorgen absolvierte er seine Abschlussarbeit auf der Mülheimer Rennbahn.
Eine große Zahl von Zuschauern sowie in- und ausländischen Pressevertretern war um sieben Uhr morgens an den Raffelberg gekommen, um Torquator Tasso bei seinen letzten Vorbereitungen in Mülheim zu beobachten.
Jockey „Frankie“ Dettori gewann schon sechsmal den Arc
Im Sattel saß bereits der eigens eingeflogene Weltklasse-Jockey Lanfranco Dettori. Der 51-Jährige, von allen nur Frankie genannt, wird den Arc-Sieger von 2021 im mit fünf Millionen Euro dotierten Event in Paris-Longchamp reiten und strebt seinen siebten Sieg im bedeutendsten Galopprennen der Welt an.
„Es ist ein großes Privileg für mich“, meinte Dettori am Dienstagmorgen. Sein Schützling habe einen sehr fitten Eindruck gemacht. „Torquator Tasso hat mir heute ein sehr gutes Gefühl gegeben, er kam rechts herum mit den Bögen viel besser zurecht als zuletzt in Baden Baden links herum. Ich bin sehr happy mit ihm. Auf dem aufgeweichten Geläuf ist er toll galoppiert“, meinte der Jockey nach seinem ersten Besuch auf der Mülheimer Anlage.
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Auch Trainer Marcel Weiß zeigte sich äußerst zufrieden mit den gesehenen Leistungen. „Tasso liebt das weiche Geläuf, dass haben wir heute wieder gesehen. Er hat ähnlich gut gearbeitet wie im vergangenen Jahr vor dem Arc. Wir fahren sehr optimistisch nach Paris. Wenn Du das Rennen der Rennen gewonnen hast, möchtest Du es wieder gewinnen. Der Regen ist ideal für uns.“