Mülheim. Im Amateurfußball sind Schiedsrichter oft auf sich allein gestellt. Das Spiel beim VfB Speldorf unterstrich, warum es im Trio einfacher ist.
Wie wichtig es manchmal sein kann, dass ein Schiedsrichter auch im Amateurfußball nicht auf sich alleine gestellt ist, hat das Spiel des VfB Speldorf gegen Schwarz-Weiß Alstaden gezeigt.
In zwei entscheidenden Situationen konnte sich Kevin Zitzen auf das gute Auge seines Assistenten verlassen – beide Male hätte er es alleine wohl schwer gehabt, die richtige Entscheidung zu treffen.
VfB Speldorf: Linienrichter hatte zweimal den besseren Blick
Denn beim 3:0 des VfB Speldorf hatte der Linienrichter von Außen den besseren Blick auf die Torlinie und erkannte beim Kopfball von Kevin Mouhamed an die Unterkante der Latte auf Tor.
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Der gleiche Linienrichter war es dann beim vermeintlichen 4:3 für Alstaden, dem durch die auf das Spielfeld stürmenden Oberhausener die Sicht genommen worden war, so dass regelkonform auf Freistoß für den VfB entschieden wurde.
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Es ist spekulativ zu behaupten, Speldorf hätte das Spiel ohne Linienrichter verloren, klar ist aber, dass es dem Unparteiischem so wesentlich einfacher gemacht wurde, die richtigen Entscheidungen zu treffen und so zu einem fairen Ergebnis beizutragen. Auch wenn Alstaden das vor allem durch das nicht gegebene 3:4 womöglich anders sehen mag.
Für die Männer und Frauen an der Pfeife ist es Sonntag für Sonntag schwer genug, alleine ein Spiel zu leiten. Der Blickwinkel ist oft zwangsläufig eingeschränkt, Entscheidungen müssen nach Gefühl getroffen werden. Umso schöner ist es für alle Beteiligten, wenn die Last auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Wenn dann auch noch die richtigen Entscheidungen getroffen werden, ist es umso zufriedenstellender.