Mülheim. Nach der starken Rückrunde will A-Ligist Fatihspor Mülheim die starke Tendenz auch in der neuen Saison fortsetzen. Mit neuem Trainer.

In der Rückrunde war keine Mülheimer Mannschaft in der Fußball-Kreisliga A besser als Fatihspor. Nach dem Klassenerhalt wollen die Dümptener mit neuem Trainer an diesen Aufwärtstrend anknüpfen.

Zur Saisonmitte sah es noch gar nicht gut aus für die Mannschaft, die in Broich als einzige in Mülheim auf Asche spielen musste. Gerade einmal elf Punkte und der vorletzte Platz standen zu Buche.

Fatihspor Mülheim: Mit dem Kunstrasen ging es bergauf

Doch seit die Mülheimer auf dem Dümptener Schildberg auf Asche spielen dürfen, ging es bergauf. Mit sieben Punkten startete Fatihspor ins neue Jahr. Dazu trugen auch die Neuverpflichtungen von Soheib Benhamza, Eray-Jasin Kara, Recep Tuna und Erkan Aydin bei. Tuna traf in 13 Einsätzen zehnmal, Benhamza (7) und Kara (6) gehörten ebenfalls zu den besten Torschützen der Rückserie.

Im Laufe der Rückrunde stießen mit Ercan Kahrimann (MFC 97), Lavdim Nimani (SG Schönebeck) und Bilal Boukebbou (SV Raadt) weitere neue Spieler hinzu. Mit 25 Zählern holte Fatihspor mehr als alle anderen Mülheimer Teams im zweiten Saison, so dass am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt klar gemacht werden konnte.

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Erkan Aydin soll seine Erfahrung nunmehr nicht mehr nur als Abwehrspieler einbringen, wie er es in 17 Partien seit der Winterpause tat, sondern das Traineramt von Mutlu Cömez übernehmen. Der 43-Jährige war lange Jahre Co-Trainer beim SC 20 Oberhausen. „In Oberhausen ist er eine Legende, der unter Trainern wie Hans-Günter Bruns, Ümit Ertural und Thorsten Möllmann immer die rechte Hand war und im Hintergrund der Architekt des Erfolgs gewesen ist“, sagt der Sportliche Leiter Abdul Haimami.

Unter dem neuen Coach sollen die neuen jungen Spieler den nächsten Schritt machen. Dazu gehört künftig auch Araphat Agrenya (23), der vom MFC 97 II kommt. Gleichzeitig konnte Fatihspor aber auch alle langjährigen Routiniers halten. „Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Vereins und sollen die jungen Leute, die langsam den Umbruch einleiten, gemeinsam in eine erfolgreiche Saison führen“, so Haimami.

Weitere neue Spieler werden zum A-Kreisligisten kommen

Der Sportliche Leiter kündigt an: „Es werden definitiv noch mindestens eine Handvoll Transfers hinzukommen, um den Kader in der Breite und Qualität nochmals zu steigern.“ Nach der starken Rückrunde wollen die Mülheimer nun fest einen Schritt in der Tabelle machen. „Das Potenzial in der Mannschaft ist enorm. Wohlgemerkt, dass bei unseren Transfers Geld überhaupt keine Rolle spielt“, betont Haimami.

Das erschwere die Planung, sorge aber dafür, „dass wir Charakterspieler gewinnen, die für den Fußball brennen“, so der Sportliche Leiter.