Mülheim. In Baden-Baden verpasste Torquator Tasso eine vordere Platzierung. Mülheimer Trainer feierten an anderen Orten wertvolle Siege.

Das Jahresdebüt von Torquator Tasso stand beim Frühjahrsmeeting in Baden-Baden im Mittelpunkt des Interesses. Das siegreiche Pferd im Prix de l’Arc de Triomphe 2021 war im mit 70.000 Euro dotierten Gruppe-II-Rennen um den Preis der Badischen Wirtschaft trotz des höchsten Gewichts im Siebener-Feld der absolute Top-Favorit.

Die Erwartungen konnte der fünfjährige Hengst aus dem Raffelberger Diana-Stall von Trainer Marcel Weiß nicht erfüllen. Er landete mit seinem „Arc-Erfolgsreiter“ René Piechulek auf dem sechsten Platz.

Torquator Tasso ist noch nicht bei 100 Prozent

Der siegreiche Hengst Alter Adler hatte 18 Längen Vorsprung vor Torquator Tasso, dessen Mitbesitzer Peter Michael Endres (Gestüt Auenquelle) mehr erwartet hatte: „Ich bin etwas enttäuscht. Aber die wichtigsten Rennen in diesem Jahr kommen noch.“

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Der Mülheimer Trainer Marcel Weiß hatte seinen Schützling nicht unbedingt in der Favoritenrolle gesehen: „Wir müssen damit leben. Er ist noch nicht bei 100 Prozent. Wichtig ist, dass er gesund ist und wir nun die Vorbereitung für den Hansa-Preis in der Hamburger Derbywoche starten können.“

Drei Siege für Mülheimer Trainer Marcel Weiß und René Piechulek

Grupperennen sind im Pferdesport wie die Champions League im Fußball. Über den Sieg in einem Gruppe-II-Rennen konnte sich Marcel Weiß auf der Berliner Rennbahn führen. Der vierjährige Wallach Loft gewann mit Jockey René Piechulek eine mit 100.000 Euro dotierte Prüfung, das Oleander-Rennen. Weiß: „Unsere Taktik hat sich bewährt. Loft ist ein völlig unkompliziertes Pferd.“

Zuvor hatte Weiß-Schützling und Debütant Petit Marin in der Hauptstadt mit Piechulek den ersten Rang in einem 7000-Euro-Rennen belegen können.

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Einen weitere Sieg feierten Weiß und Piechulek in Hannover. Die Stute Narmada gewann ein Dreijährigen-Rennen, das mit 6000 Euro dotiert war. Hinzu kamen für Weiß zweite Plätze von Mister Wonderful in Köln, Fritz Wonderlich in Leipzig und Anistou in Dortmund sowie ein dritter Rang von Oriental King in Krefeld.

Weißmeier-Pferd triumphiert beim Renntag in Köln

Einen Sieg feierte der Raffelberger Trainer Marian Falk Weißmeier mit Lots of Tea auf der Rennbahn in Köln. Die belgische Amateur-Rennreiterin Lize Dieteren steuerte die siebenjährige Stute in einer 5000-Euro-Prüfung.

Kurz zuvor hatte Lots of Tea in Zweibrücken „nur“ den dritten Platz belegen können. In Evreux (Frankreich) sattelte Weißmeier die siegreiche Stute Toskana Belle bei einem gut besetzten 11 000-Euro-Rennen.