Mülheim. Die Damen des HTC Uhlenhorst haben den Klassenerhalt geschafft – das Team hat Talent, muss aber in den kommenden Jahren noch wachsen.

Der Klassenerhalt ist geschafft, das Ziel erreicht. Nach einer Saison mit vielen Hindernissen können die Damen des HTC Uhlenhorst einen Strich unter die Saison 2021/22 machen. Nach drei Siegen in vier Play-Down-Partien spielen sie auch in der Saison 2022/23 erstklassig.

Dass es keine leichte Spielzeit werden würde, das war eigentlich schon vor dem ersten Anstoß klar. Fünf Leistungsträgerinnen hatten die Mannschaft verlassen, die sowieso schon sehr junge Mannschaft wurde so noch einmal verjüngt. Zudem gab es auch auf der Trainerposition einen Wechsel – der bisherige Co-Trainer Phil Neuheuser übernahm als jüngster Trainer der Liga von Daniel Kamphaus.

HTC Uhlenhorst: Junges Team und vorsichtige Ziele

Entsprechend vorsichtig formulierten die Uhlenhorsterinnen ihr Saisonziel. Der Klassenerhalt sollte es sein – am liebsten schon nach der Hauptrunde, ohne sich die Zitterpartie über die Play-downs antun zu müssen. Dieses Ziel verfehlten die HTCU-Damen, weil es im entscheidenden Moment nicht gelang, in München die bestmögliche eigene Leistung auf die Platte zu bringen.

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Vorwerfen kann man das dieser Mannschaft aber nicht. Wenn im Training schon Spielerinnen, die gerade einmal 22 Jahre jung sind, bei jung gegen alt zu alt gehören, wird deutlich, wie unerfahren diese HTCU-Mannschaft noch ist. Dass auf sehr gute Leistungen auch schwache Auftritte folgen können, musste in dieser Konstellation mit eingeplant werden. Und genau so kam es im Saisonverlauf dann auch immer mal wieder.

HTC Uhlenhorst: Mannschaft ist mit Rückschlägen gut umgegangen

Umso beachtenswerter ist es, wie die Mannschaft mit Rückschlägen wie eben jener Niederlage in München im Saisonendspurt umgegangen ist. Oder mit personellen Rückschlägen. Lara Birkner und Toni Meister haben sich in der Halle schwer verletzt, Lynn Werker den Verein nach der Hinrunde wieder verlassen, Torhüterin Femke Jovy absolviert ein Auslandssemester.

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Eins stimmte im Neuheuser-Team bei einigen Unkonstanten aber immer: Die Moral und die gegenseitige Unterstützung. Zu jedem Zeitpunkt der Saison hatte man das Gefühl, dass dort eine echte Mannschaft auf dem Platz steht, in der jede für jede arbeitet. Gute Aktionen wurden von der Bank mit Applaus bedacht, nach Fehlern gab es aufmunternde Worte. Auch der Staff tritt als Einheit auf – es passt einfach. Das war in jüngerer Vergangenheit nicht immer so.

Der Klassenerhalt war so am Ende eine logische Konsequenz, auch die Belastungsprobe Play-downs steckte das Team weg. Nun wäre es wichtig, diese Mannschaft so zusammenzuhalten, um langfristig etwas aufzubauen. Der Trainer macht einen guten Job, das Team hat Talent – darauf kann aufgebaut werden. Dann muss der Klassenerhalt nicht das Ziel bleiben.