Mülheim. Nach dem 2:2 gegen Heisingen trennt sich Fußball-Bezirksligist Rot-Weiss Mülheim von seinem Trainer. Der Nachfolger steht schon fest.
Es ist kein Paukenschlag, sondern eine Entscheidung, die sich ein Stück weit angebahnt hat: Fußball-Bezirksligist Rot-Weiss Mülheim trennt sich von Trainer Kim Rolinger.
Auch der Nachfolger, der bereits feststeht, ist keine Überraschung.
Rot-Weiss Mülheim: Bitteres Remis gegen Heisingen ist ausschlaggebend
Es war eines der berühmten "Sechs-Punkte-Spiele", herausgesprungen ist für RWM im Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Heisingen lediglich ein Zähler. Zu wenig für die Ansprüche der Eppinghofer, die unbedingt in der Bezirksliga bleiben wollen. Nur ein Punkt trennt sie aktuell von einem Abstiegsplatz.
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Nach dem Spiel trafen Vorstand und Sportliche Leitung die bittere Entscheidung, "da die sportlich gesetzten Ziele verfehlt wurden und aktuell auch um den Klassenerhalt gebangt werden muss", wie der Verein mitteilt. Gleichzeitig trennt sich RWM auch vom spielenden Co-Trainer Christian Luvuezo. Beide hätten den Verein ohnehin im Sommer verlassen.
Noch keine Freigabe für den neuen Trainer Thomas Cvetkovic
Dann wird Thomas Cvetkovic als Trainer an der Bruchstraße übernehmen. Die Versuche, Cvetkovic schon vorzeitig für das Traineramt zu gewinnen, schlugen allerdings fehl. Der 38-Jährige ist noch bis zum 30. Juni vertraglich an den ETB Schwarz-Weiß Essen gebunden, wo er die U17 in der Niederrheinliga trainiert. Eine Freigabe erteilten die Essener nicht, weil die Mannschaft noch um den Klassenerhalt kämpft.
Stattdessen wird ab sofort Hakan Katircioglu das Ruder übernehmen. Der ehemalige Coach des Mülheimer FC 97 war jüngst zu seinem Heimatverein zurückgekehrt und soll dort die Rolle des Sportlichen Leiters übernehmen. Nun übernimmt er wieder seine Lieblingsrolle des Trainers, bis RWM die Freigabe für Thomas Cvetkovic erhält. "Wir erhoffen uns für die letzten neun Spiele einen frischen Impuls für die Mannschaft, um mit frischem Wind an der Seitenlinie den Klassenerhalt zu sichern", heißt es in der Mitteilung der Rot-Weissen.