Mülheim. Der 1. FC Mülheim versäumt es gleich mehrfach, die Partie beim VfL Wedau zu entscheiden – zieht aber trotzdem in die nächste Pokalrunde ein.

In Abwesenheit von Cheftrainer Toni Collura hat der A-Kreisligist 1. FC Mülheim das Viertelfinale des Kreispokals erreicht.

Der 5:4 (1:1)-Erfolg beim VfL Wedau war aber bis in die Schlussphase nicht sicher.

Mülheim dreht das Spiel, kann es aber nicht entscheiden

„Wir haben es immer wieder versäumt, das Spiel zu entscheiden. Gerade im Defensivbereich waren wir nicht zu 100 Prozent konzentriert“, sagte Collura, der sich von Alperen Kartal vom Pokalspiel hatte berichten lassen. Kartal, der selbst über 72 Minuten auf dem Platz stand befand: „Der Kampf war da, taktisch ging nicht viel.“

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Auf der tiefen Wedauer Asche gingen die Hausherren nach 23 Minuten in Führung, Michael Siminenko glich in Minute 39 aus. Nach einem Doppelschlag von Blerim Hysenlekaj wähnten sich die Mülheimer auf der Siegerstraße, Wedau schlug aber ebenso postwendend zurück wie nach dem 4:2 durch Giovanni D’Amico.

Mülheimer blicken schon auf den nächsten Gegner

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Und auch als Siminenko nach 85 Minuten zum 5:3 traf, war das noch nicht die finale Entscheidung. Wieder dauerte es nur zwei Minuten, da hatte Wedau verkürzt. Den knappen Vorsprung brachten die Gäste dann aber über die Zeit.

„Was zählt ist, dass wir eine Runde weiter sind“, sagte Toni Collura. Alperen Kartal richtete den Blick schon nach vorne: „Jetzt wünschen wir uns einen Landes- oder Bezirksligisten.“

VfL Wedau – 1. FC Mülheim 4:5 (1:1)
Tore
: 1:0 Harmuth (23.), 1:1 Siminenko (39.), 1:2, 1:3 Hysenlekaj (59., 63.), 2:3 Rolle (66.), 2:4 D’Amico (78.), 3:4 Alfandi (79.), 3:5 Siminenko (85.), 4:5 Rolle (87.).
1. FC: Döger – Klesz, Beginn, D’Amico, Kaule, Siminenko, Kartal (72. Kiris), Radomski, Iskefiyeli, Ergovanli, Hysenlekaj.