Mülheim. Mit einem Kantersieg sind die Floorballerinnen der Dümptener Füchse ins Viertelfinale des Pokals eingezogen. Dort wartet ein hartes Los.
Souverän haben die Floorballerinnen der Dümptener Füchse die erste Runde im nationalen Pokalwettbewerb überstanden. Die Partie gegen den Regionalliga-Zweiten TV Eiche Horn Bremen gewann der Bundesliga-Spitzenreiter mit 19:2 (8:0, 5:2, 6:0).
Die vermeintlich besten Damen-Floorballteams Deutschlands treffen – so ergab es die Auslosung – bereits im Viertelfinale aufeinander. Am 22. oder 23. Januar werden die Mülheimerinnen beim ETV „Lady Piranhhas“ Hamburg zu Gast sein.
Alle drei Minuten schießt Dümpten ein Tor
Vor 50 Zuschauern in der Sporthalle an der Holzstraße gingen die Mülheimerinnen bereits nach 16 Sekunden mit 1:0 in Führung. Nach einem Zuspiel von Winona Jürgens konnte Lena Best die Bremer Torfrau Ira Marth zum ersten Mal überwinden. Auch danach ging es fast nur in eine Richtung. Im Schnitt fiel beinahe alle drei Minuten ein Mülheimer Treffer.
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Lediglich zu Beginn des zweiten Drittels gab es bei den Füchsinnen ein paar Unaufmerksamkeiten, die zwei Treffer der Bremerinnen zur Folge hatten. Die Dümptener Tore verteilten sich auf Lena Best (7), Laura Göbel (5), Winona Jürgens, Theresa Beppler-Alt (je 2), Dimitra Schöpp, Maren Graef und Lara Kürbis (je 1).
Nach Weihnachten wird wieder trainiert
„Unsere Damen haben den Gegner nicht unterschätzt und eine konzentrierte Leistung gezeigt. Es war ein guter Jahresabschluss“, sagte der Dümptener Trainer Kevin Buckermann. Für seine Schützlinge und ihn geht es unermüdlich weiter: „Wir sind bereits in die physische Vorbereitung für das ‚Final Four‘ im März gestartet. Es stehen also gesonderte Trainingseinheiten auf dem Programm. In der ersten Ferienwoche sind die Hallen geschlossen. Die Damen haben natürlich einen Trainingsplan bekommen. Vielleicht gibt es auch noch zwischen den ganzen Weihnachts-Essen einen gemeinsamen Dauerlauf.“
Über den kommenden Pokalgegner Hamburg sagt Buckermann: „Das Viertelfinale ist wie ein Endspiel. Wir haben das schwierigste Los gezogen. Das ist eine schwere Aufgabe und ein echter Gradmesser für den weiteren Verlauf der Saison. Dort müssen wir zeigen, dass wir bereit für einen Titelgewinn sind.“