Mülheim. Vor der Handball-Verbandsliga-Partie beim Cronenberg liegt die Konzentration auf den positiven Aspekten

Die Handballer der HSG Mülheim/Styrum reisen am letzten Spieltag des Jahres am Samstag, 18 Uhr, zur Cronenberger TG nach Wuppertal. Das Verbandsliga-Schlusslicht hat die jüngste, insgesamt ärgerliche Niederlage gegen den Tabellenzweiten Langenfeld II abgehakt.

„Die Stimmung beim Training war gut, ich habe keine geknickten Gesichter gesehen“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Anstatt den Kopf hängen zu lassen und weiter zu hadern, sei die Mannschaft auch ein Stück weit stolz auf ihre Leistung. „Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht, da sind wir uns einig“, sagt Görgens.

Die gute Leistung will die Spielgemeinschaft nun gegen Cronenberg bestätigen. Hierzu brauche die Mannschaft aber vor allem „mehr Killerinstinkt“, wie der Trainer sagt. Soll heißen: sie muss auch mal eine knappe Führung souverän über die Zeit bringen, ohne dass das große Flattern beginnt. Gegen Langenfeld etwa hatten die Mülheimer zeitweise mit vier Toren geführt, diesen Vorsprung dann aber aus der Hand gegeben. „Da müssen wir cleverer werden, vorne länger spielen, lieber mal ins Zeitspiel gehen“, fordert Görgens.

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Zwei Punkte noch vor der Weihnachtspause wären für die HSG wichtig, weil sonst Schwarz-Weiß Essen und der Haaner TV mit jeweils sechs Punkten weiter wegrücken könnten.

Mit den Wuppertalern, die derzeit auf dem elften Platz stehen, sieht sich die HSG spielerisch auf Augenhöhe. „Zumindest tabellarisch dürfte Cronenberg ein einfacherer Gegner sein als zuletzt Langenfeld“, meint Görgens. So haben diese zwar zuletzt mit 29:26 gegen den ETB gewonnen, davor gab es allerdings eine lange Durststrecke.

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Personell sieht der Kader der Mülheimer wieder besser aus als zuletzt. Zwar steht wegen einer Daumenverletzung weiter ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Spielmacher Alexander Schmidt, dafür werden aber die beiden Schöneich-Brüder wieder mit an Bord sein.