Mülheim. Die Reserve der HSG Mülheim/Styrum muss sich gegen Werden mit einem Remis begnügen. Ausschlaggebend waren Entscheidungen kurz vor Schluss.
Die Reserve der HSG Mülheim/Styrum hat gegen die DJK Grün-Weiß Werden nur phasenweise überzeugt und musste beim 24:24 letztlich die Punkte teilen. Insbesondere in der ersten Halbzeit stellte der Rückraum der Gäste die HSG vor große Probleme.
So kamen die Werdener deutlich besser ins Spiel und führten nach kurzer Zeit mit 4:1. Diesem Rückstand lief die HSG-Reserve lange Zeit hinterher, denn in der defensiven Deckung hatte der Rückraum der Gäste zu viele Freiheiten und kam immer wieder ungehindert zum Torwurf.
Mülheimer Abwehr agiert nicht konsequent genug
„Wir sind nicht früh genug rausgetreten“, kritisierte HSG-Trainer Bernd Reimers. Aber auch in der Offensive lief es noch nicht so recht für die Mülheimer, sie taten sich mit der massiven Abwehr der Gäste schwer. Es fehlte der Zug zum Tor sowie das Zusammenspiel. „Wir hatten wieder zu viele Einzelaktionen“, so Reimers weiter. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim Mülheimer Rückstand von drei Toren (12:15).
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In der zweiten Hälfte lief es dann etwas besser für die Reimers-Sieben. Entscheidend war dabei unter anderem die Umstellung in der Abwehr auf eine offensivere 5:1, so konnten sie die Kreise des wurfgewaltigen Werdener Rückraum besser eingrenzen.
Mülheim/Styrum dreht das Spiel und hat alles in der Hand
Aber auch insgesamt agierten die Hausherren bissiger und konnten einige Ballgewinne generieren. Es dauerte aber noch bis zur 45. Minute, bis der Ausgleich fiel (19:19), dann aber nutzte die Spielgemeinschaft das Momentum, um ihrerseits die Führung zu übernehmen (23:19).
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Nun aber stellten die Essener die Abwehr um und nahmen mit zwei Vorgezogenen die beiden Halben, und besten Mülheimer Werfer Piet Best und Timo Bremkes, aus dem Spiel. Ein Schachzug, mit dem das Reimers-Team gar nicht zurechtkam.
Werden bestraft die Mülheimer Fehlentscheidungen
„Wir waren dann nicht clever genug und haben keine guten Lösungen gefunden“, so der Coach. Abspielfehler und schlechte Entscheidungen führten dazu, dass Werden kurz vor dem Ende ausglich (24:24).
Zwar hatte die HSG-Reserve nochmal den Ball und schafften es nach einer Auszeit in den Schlusssekunden den Rechtsaußen freizuspielen, aber Marvin Wagemakers scheiterte am gegnerischen Torhüter. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung.
HSG Mülheim/Styrum II - GW Werden 24:24 (12:15)
HSG: Justen, Kürbis - Bremkes (6), Best (7), Bühne (4/1), Diehm (1), Henn (1), Görgens, Wagemakers (1), Ambe (4)