Mülheim. Das Nachholspiel beim SV Neukirchen hat der HSV Dümpten deutlich gewonnen, musste aber mit ungewohnten Bedingungen zurechtkommen.

Der HSV Dümpten hat das Nachholspiel beim SV Neukirchen 26:20 gewonnen. Dabei begann der Abend zunächst mit einer „bösen Überraschung“ für die Dümptener, denn in der neuen, erst vor rund 14 Tagen eingeweihten Neukirchener Sporthalle waren keine Haftmittel erlaubt.

„Wir haben das erst am Treffpunkt erfahren“, beschwerte sich HSV-Trainer René Bülten, der seine Mannschaft gerne im Vorfeld darauf vorbereitet hätte.

Mülheim führt – kann sich aber nicht absetzen

Das Spiel ohne Harz schmeckte den Gästen dann auch nicht besonders, was sich in vielen Fang- und Passfehlern oder unplatzierten Würfen in Richtung gegnerisches Tor zeigte. So hatten die Mülheimer zwar von Beginn an immer wieder geführt, konnten sich aber zunächst nicht entscheidend absetzen.

Sollte der Spielbetrieb in diesem Jahr fortgesetzt werden?

In die Pause gingen sie nur mit einem Tor Vorsprung (10:9). „Eigentlich hatten wir sie spielerisch schon im Griff, haben es aber wie gegen Adler Königshof verpasst, frühzeitig den Sack zuzumachen“, so Bülten.

Daniel Neikes und Dominik Gernand übernehmen Verantwortung

Dies gelang den „Rothosen“ dann aber in der zweiten Hälfte, als sie in der entscheidenden Phase mehrere Bälle eroberten und per Tempogegenstoß in Tore ummünzten. Im Positionsspiel war es dann vor allem Daniel Neikes, der immer wieder die Verantwortung übernahm und sich im Eins-gegen-Eins durchsetzte. Aber auch Dominik Gernand zeigte sich als zuverlässiger Werfer von Rechtsaußen.

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Nicht ganz zufrieden war Bülten – trotz vergleichsweise wenigen Gegentreffern – mit der Abwehrleistung. „Der Rechtsaußen hat einfach zu viele Tore gemacht“, so der Coach. Auf insgesamt neun Tore kam der Neukirchener Jens Niehoff am Ende.