Mülheim. Die Handballerinnen des SV Heißen verpassen den zweiten Sieg in Folge. Vor allem deshalb, weil ihnen im Angriff die Durchschlagskraft fehlt.

Der SV Heißen unterlag im Heimspiel gegen die SSG/HSV Wuppertal mit 18:23 und verpasste den zweiten Sieg in Folge.

Nach einem ausgeglichenen Start (4:4) gönnten sich die Heißenerinnen ab Mitte der ersten Halbzeit eine längere Schwächephase. Insbesondere das Angriffsspiel geriet ins Stocken, Ballverluste vorne nutzten die Gäste aus Wuppertal für schnelle Gegentore und setzten sich so mit vier Toren ab (8:4).

Heißen lässt in allen Mannschaftsteilen nach

Aber auch die Heißener Defensive stand nicht mehr gut. Die offensive 5:1-Deckung bot den Wuppertalerinnen zu viele Räume, die sie über Druck auf die Nahtstellen immer wieder auszuspielen wussten. So erhöhten die Gäste zum Pausenpfiff auf 16:11. Deswegen stellte SVH-Trainer Marian Bondar nach der Pause auf eine defensive 6:0 um, die insgesamt stabiler stand und nur noch sechs Gegentore zuließ.

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Aber auch vorne kam beim SVH wieder mehr Spielfluss auf, so funktionierte etwa das Kreisläuferspiel über Kaja Schink besser. „In der zweiten Hälfte haben wir uns nach dem hohen Rückstand noch einmal zurückgekämpft“, sagte Bondar.

Auf zwei Tore kamen die Mülheimerinnen ran. Auch, weil Torfrau Alexandra Pichottka mit „einer sehr guten Leistung“ überzeugte und ihre Mannschaft damit im Spiel hielt. Die Partie drehen konnten die Heißenerinnen dann aber nicht, denn unterm Strich fehlte es durch den Abgang von Patricia Bäck vor allem im Rückraum an Durchschlagskraft.

SV Heißen – SSG/HSV Wuppertal 18:21 (11:16)
SVH: Pichottka – Neulken, L. Becker, Hauth (3/3), Schneidmüller (1), A. Becker, Schink (5), Lambach (3), Reschke (3/1), Brügge (3).