Mülheim. Am Sonntag trifft der HTC Uhlenhorst auf den Düsseldorfer HC – mit Nationalspielerin Maike Schaunig. So geht die Ex-HTCU-Spielerin ins Duell.

Im Sommer wechselte Nationalspielerin Maike Schaunig vom HTC Uhlenhorst zum Düsseldorfer HC. Vor dem ersten Aufeinandertreffen sprach sie mit Redakteur Maximilian Lazar über ihre ersten Monate in der Landeshauptstadt und das Wiedersehen mit ihren ehemaligen Teamkolleginnen.

Hallo Frau Schaunig, wie waren die ersten Monate in der neuen Heimat und im neuen Verein?

Schaunig: Es ist sehr aufregend, noch einmal in ein neues Team einzukommen, seinen Platz in der Mannschaft zu finden. Ich habe mich aber auf jeden Fall gut eingelebt. Sowohl in der Stadt, als auch in der Mannschaft. Ich bin sehr gut aufgenommen worden.

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Und wie läuft es sportlich bei ihrem neuen Klub?

Ich kann hier als Außenverteidigerin spielen, das mag ich sehr. Außerdem haben wir einen Trainer, der auch die Offensive bei den Verteidigerinnen fördert. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Spiele, aber die Hinrunde ist auch ein bisschen dafür da, um sich zurechtzufinden und einzuspielen. Ich freue mich schon auf die Rückrunde und die EHL, wenn es endlich um mehr als nur Punkte geht.

Am Sonntag kommt der HTC Uhlenhorst nach Düsseldorf. Freuen Sie sich schon auf das Spiel?

Das weiß ich noch nicht (lacht). Es sind sehr gespaltene Gefühle und ich merke schon, dass ich recht nervös bin, zumal es ja noch nicht so lange her ist, dass ich den Verein verlassen habe. Es wird komisch sein, auf die alten Mannschaftskolleginnen zu treffen, aber das sollte ich dann beim Anpfiff ablegen können, dann muss ich den Fokus auf dem Platz haben. Nach dem Spiel sieht die Welt dann anders aus. Ich bin aber schon froh, dass das Spiel in Düsseldorf ist.

Und wie geht das Spiel am Ende aus?

Ich bin mir sicher, dass es nicht eindeutig wird. Als ich noch für den Uhlenhorst gespielt habe, wollten wir die Mannschaften, die über uns standen, auch immer schlagen. Wir werden alles reinlegen müssen, der Uhlenhorst wird dagegen ohne Druck spielen und gut dagegenhalten.