Mülheim. Souveräner Auftritt des HTC Uhlenhorst bei Aufsteiger Düsseldorfer HC. Vor allem die Defensivleistung freut den Mülheimer Trainer.

Die kurze Anfahrt nach Düsseldorf hat sich für den HTC Uhlenhorst gelohnt. Bei Aufsteiger DHC gewann das Team von Thilo Stralkowski mit 10:0 (4:0) und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Dass es zweistellig wurde, freute den Trainer – wichtiger war ihm aber, dass hinten die Null stand.

„Von der Leidenschaft und der Körpersprache hatte es gegen Harvestehude schon gepasst, da haben wir aber noch ein paar individuelle und organisatorische Dinge falsch gemacht. Das war nun nicht so“, stellte Stralkowski fest, ordnete zugleich aber auch ein: „Es war auch nicht die große Herausforderung.“

Uhlenhorst führt schon zur Halbzeit deutlich

Trotzdem sieht die Null hinten gut aus und die zehn im Angriff sowieso. Nick Werner, Alec von Schwerin, Lucas Toscani und Malte Hellwig schossen schon in der ersten Halbzeit einen komfortablen 4:0-Vorsprung heraus, nach dem Seitenwechsel erhöhten Henrik Mertgens, Lukas Windfeder, Malte Hellwig, Niklas Bosserhoff und zwei Mal Jan Schiffer.

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Die ersatzgeschwächten Düsseldorfer hatten zu keinem Zeitpunkt die Chance mitzuhalten und werden ihre Punkte im Abstiegskampf in anderen Partien holen müssen.

Kommende Woche kommt Rot-Weiss Köln nach Mülheim

„Wir konnten uns mit Blick auf die kommende Woche weiter einspielen und haben ein paar Kombinationen umsetzen können. Ich bin total zufrieden“, so Stralkowski, das bereits den abschließende Hinrundenwochenende im Blick hat. An dem geht es am Samstag zunächst nach Frankfurt, ehe am Sonntag die Final-Revanche gegen den Deutschen Meister Rot-Weiss Köln im heimischen Waldstadion ansteht.

„Das wird natürlich ganz anders ablaufen als in Düsseldorf, deshalb wollen wir nichts überbewerten“, so Stralkowski: „Aber wir haben gesehen, dass wenn wir an bestimmten Stellschrauben drehen, auch gute Ergebnisse dabei herausspringen.“

Schwächste Abwehr der Spitzengruppe

Vor allem dass die Vorgabe, sich keinen Gegentreffer zu fangen, umgesetzt wurde, freute den Übungsleiter. „Wir haben uns bisher schon viele Gegentreffer gefangen“, erklärte der Trainer diese Vorgabe. Mit 21 Gegentoren stellen die Mülheimer Defensive tatsächlich die schwächste Abwehr der ersten acht Mannschaften in der Liga. Allerdings sind 38 geschossene Tore auch der drittbeste Wert der Liga.

So haben sie gespielt

Düsseldorfer HC – Uhlenhorst 0:10 (0:4)
Tore:
0:1 Werner (8.), 0:2 von Schwerin (10.), 0:3 Toscani (27.), 0:4 Hellwig (28.), 0:5 Mertgens (33.), 0:6 Windfeder (33., E), 0:7 Schiffer (40., E), 0:8 Hellwig (42.), 0:9 Bosserhoff (52.), 0:10 Schiffer (59.).
HTCU: Küppers, Damberger – Holthaus, Windfeder, Toscani, Meyer, Mertgens, Herzbruch, Duckscheer, Nitschke, Bosserhoff, Seidemann, Godau, Werner, von Schwerin, Schiffer, Hellwig.
Gr. Karten: Schütze, von Ehren – Toscani
Ge. Karten: Schmidt – Herzbruch
Schiedsrichter: Hinsken – Peters