Mülheim. Der HTC Uhlenhorst hat seine Spieler Tobias Matania und Benedikt Fürk mit einem Abschiedsspiel beschenkt – das haben beide mehr als verdient.
Wer in Deutschland über Hockey spricht, kommt am HTC Uhlenhorst nicht vorbei. Das war Anfang der 1990er Jahre so, das ist heute so. Der Rekordmeister ist da, wo er sich selbst am liebsten sieht: Ganz vorne mit dabei.
Das war aber nicht immer so. 2001 und 2005 stieg der Traditionsverein in die 2. Bundesliga ab – es war ein langer, harter Weg bis dahin, wo der Verein heute steht. Mitgeholfen haben Tobias Matania und Benedikt Fürk. Zwei Hockeyspieler, die mit dem Verein alles gewonnen haben, was es zu gewinnen gibt. Und die dafür lange und hart arbeiten mussten.
Beide haben großen Anteil am Uhlenhorster Aufschwung
Denn Matania und Fürk sind den gesamten Weg des Aufbaus einer Spitzenmannschaft mitgegangen, blieben dem Verein treu, als von Titeln auf dem Feld noch nicht die Rede war. Und das, obwohl sie dank ihrer individuellen Fähigkeiten sicher auch andernorts hätten Hockey spielen können – und so vielleicht nicht bis 2018 hätten warten müssen, um sich den Traum vom Deutschen Meistertitel zu erfüllen.
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Sie blieben, wollten es mit „ihrem“ Verein schaffen. Präsident Hanns-Peter Windfeder stellte im Rahmen des Abschiedsspiels treffend fest, dass es für die Uhlenhorster „normal sei“, dass die beiden immer da gewesen seien, es aber „keinesfalls normal ist, dass Spieler einem Verein so lange treu bleiben.“ Recht hat er. Die Karrieren von Matania und Fürk haben Seltenheitswert. Nicht nur wegen ihrer Erfolge, sondern auch wegen der Art, wie sie ihren Weg gegangen sind.