Mülheim. Die Pokalreise des B-Ligisten TSV Heimaterde endete im Elfmeterschießen gegen den VfL Wedau. Die neue Runde startet bereits am 8. September.

Die Pokalreise des TSV Heimaterde ist vorbei. Sie endete am Donnerstagabend im Duell gegen den VfL Wedau unglücklich im Elfmeterschießen. 3:5 lautete der Endstand.

Dass die Mülheimer im finalen Shoot-Out zweimal die Latte trafen, ist zwar ärgerlich, vorwerfen lassen müssen sie sich aber, in den 120 Minuten zuvor das Spiel nicht für sich entschieden zu haben.

„Wenn es nach 90 Minuten 4:1 steht, dann darf sich der Gegner nicht beklagen“, meinte Trainer Marcus Folgner. Zwar hatte Wedau mehr Spielanteile, Heimaterde hatte aber aus einer etwas veränderten Grundordnung deutlich mehr Chancen. „Wir haben kompakter gestanden und etwas mehr auf Konter gesetzt“, erklärte Folgner.

Frühe Führung hätte dem TSV Heimaterde in die Karten spielen können

Mit Erfolg. Schon in Minute sechs brachte Tim Jakubeit die Gastgeber in Führung. Allerdings verpasste der TSV, einen zweiten Treffer nachzulegen. Stattdessen gelang Wedau in der 83. Minute nach einer Standardsituation aus einem Gewühl heraus der Ausgleich.

„In der Verlängerung waren wir auch mehr am Drücker und mir kam es so vor, als wären wir fitter gewesen“, meinte Folgner. Doch auch da wollte der Siegtreffer nicht fallen.

Neue Pokalsaison beginnt bereits am 8. September

So musste die Lotterie des Elfmeterschießens über das Weiterkommen entscheiden. „Ich habe klar gesehen, dass wir mit A-Ligisten mithalten können. Wir nehmen das Positive natürlich mit. Es war ene schöne Reise, die wir da gemacht haben“, sagte Folgner.

Die nächste kann am 8. September mit dem Erstrundenspiel der Pokalsaison 21/22 bei TuRa 88 Duisburg beginnen.

Namen & Zahlen zum Pokalspiel des TSV

Tore: 1:0 Jakubeit (6.), 1:1 Weckeck (83.)

TSV: Wittstock – A. Prions, Brolat, Eisenblätter, Pleiser (58. Beiteke) – Bargatzky (68. Ellenbeck), Herkrath – Jakubeit, Bünker (83. Krokowski), Russer (115. Schreiber) – Fischer