Mülheim. Der SV Raadt geht mit einem neuen Trainer in die A-Liga. Diese kann Maximilian Krüger kaum einschätzen, eine sportliche Zielsetzung ist schwer.

Nach dreieinhalb Jahren unter Trainer Jerry Righa übernimmt ab dieser Saison sein bisheriger Co-Trainer Maximilian Krüger den Fußball-A-Ligisten SV Raadt. Für ihn steht zunächst die Gesundheit der Spieler im Vordergrund.

„Sich eine sportliche Zielsetzung zu geben, finde ich in diesem Jahr sehr schwierig“, sagt der neue Coach. Es sei völlig unklar, wie die anderen Mannschaften mit der Corona-Situation umgegangen sind. „Das haben wir schon in den Testspielen gesehen“, so Krüger.

SV Raadt hat extra mit einer Physiotherapeutin zusammengearbeitet

Eine der größten Hürden sieht der Trainer darin, dass die Amateursportler nach der monatelangen Pause gar nicht auf die regelmäßigen Einsätze vorbereitet sind. „Daher haben wir extra mit einer Physiotherapeutin zusammengearbeitet“, berichtet Krüger.

Zudem hatten sich die Raadter schon bevor der Spielplan herauskam, den 22. August als Zieldatum gesetzt. „Damit hatten wir etwas, worauf wir hinarbeiten konnten.“

Kevin Hougardy spielt ab sofort für den SV Raadt.
Kevin Hougardy spielt ab sofort für den SV Raadt. © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

Komplett werden die Mülheimer am Sonntag, wenn der Auftakt beim VfL Wedau ansteht, deswegen allerdings trotzdem nicht sein. „Viele können zum ersten Mal wieder in den Urlaub, da ist es ja verständlich, dass die Zahl der Urlauber diesmal besonders hoch ist“, sagt Krüger.

Zwei neue junge Torhüter sind vom SV Heißen gekommen

Dennoch hatte er meistens mindestens 15 Spieler beim Training. Wieder mit dabei sind Frederic Faßbender (BW Mintard) und Peter Hawes (SC Werden-Heidhausen). Hawes brachte aus Werden zudem Kevin Hougardy mit. Bilal Boukebbou kam aus Dümpten, Dominic Wil­deboer vom Post SV Oberhausen II.

Zudem stehen mit Armend Mekaj und Süleyman Yigit – beide aus der A-Jugend des SV Heißen – zwei neue Torleute zur Verfügung, weil nach dem Abgang von Felix Hofmann nur noch Bastian Koberling übrig geblieben wäre.

„Wir sind einfach froh, dass es wieder richtig um die Wurst geht und wollen gesund durch die Saison kommen“, sagt der Coach.

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