Tokio. Jonathan Rommelmann und Jason Osborne gewinnen ihr olympisches Halbfinale und wollen es nun mit dem Favoriten aus Irland aufnehmen.

Ruderer Jonathan Rommelmann steht im Finale der Olympischen Spiele. Gemeinsam mit seinem Partner Jason Osborne gewann der Mülheimer auch das Halbfinale im leichten Doppelzweier.

Nach der Zieldurchfahrt auf dem Sea Forest Waterway blickte sich das deutsche Duo irritiert um. Denn auf der Nebenbahn ruderten nicht wie erwartet die Norweger als Zweite ins Finale. Kristoffer Brun und Are Weierholt Strandli kenterten wenige hundert Meter vor dem Ziel und mussten damit den äußerst schwierigen Bedingungen Tribut zollen. Von Rettungsboten mussten die beiden Sportler an Land gebracht werden.

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Einer der Mitfavoriten im Kampf um die Medaillen ist damit raus. Hinter dem deutschen Duo qualifizierten sich Uruguay und Tschechien für den Endlauf.

An dessen Teilnahme hatten die beiden Deutschen nie einen Zweifel gelassen. Sofort setzte sich das auffällige schwarze Boot bei hohem Wellengang in Führung, schon nach 500 Metern betrug der Vorsprung eine komplette Länge. Im Mittelteil des Rennens bauten Rommelmann und Osborne den Vorsprung sogar bis auf über zwei Bootslängen aus. Obwohl das Rennen längst entschieden war, zog das Duo seinen Stiefel bis zum Schluss durch.

Irland gewinnt das zweite Halbfinale

"Es ist morgen alles drin. Wir lassen da auch nicht locker vor Irland", sagte Osborne der deutschen Presseagentur vor dem Finale am Donnerstag (2.50 Uhr MESZ). Die Iren, Sieger des zweiten Halbfinals, sind der Top-Favorit auf die Goldmedaille. Sie legten auch die schnellste Zeit aller Halbfinalisten hin. Komplettiert wird der Finallauf erwartungsgemäß von Italien und Belgien