Mülheim. Am Mittwoch liegt der Wert am fünften Tag in Serie unter 35. Auch der NRW-Wert stimmt, weshalb es ab Freitag einige Lockerungen im Sport gibt.
Die Corona-Inzidenz befindet sich weiterhin im Sturzflug. Am Montag lag der Wert in Mülheim bei 15,2, am Mittwoch sogar nur noch bei 8,8. „Damit liegt der Wert seit Mittwoch den fünften Tag in Folge unter 35. Das bedeutet, dass in Mülheim – genauso wie im Bundesland Nordrhein-Westfalen (Wert am Mitwtoch bei 23,3, Anm. d. Red.) – ab Freitag die Inzidenzstufe eins gilt“, freut sich Martina Ellerwald, die Amtsleiterin des Mülheimer Sportservice (MSS).
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Mit Eintritt dieser Stufe gibt es auch weitere Lockerungen für den Sport. „Bei der Sportausübung ist dann kein Nachweis eines negativen Testes mehr nötig. Das ist aktuell ja noch so. Die Kontaktverfolgung sollte aber unbedingt beibehalten werden“, so Ellerwald.
Auch beim Hallensport entfällt die Testpflicht
Sowohl an der frischen Luft, als auch in Hallen ist somit ab Freitag auch Kontaktsport mit bis zu 100 Personen ohne Test möglich. Draußen dürften zudem theoretisch über 1000 Zuschauer, maximal jedoch 33 Prozent der Kapazität zu einem Sportevent zugelassen werden, drinnen bis zu 1000 Zuschauer, maximal ebenfalls 33 Prozent der Kapazität.
„Auch in Fitnessstudios sind bis zu 100 Personen zugelassen. Nur beim hochintensiven Ausdauertraining bleibt die Begrenzung bei 15 Personen. Da geht es auch um die Lüftung der Räume“, so Ellerwald.
Zudem entfällt auch im Freibadbetrieb die Pflicht, einen negativen Test nachzuweisen, in Hallenbädern ist das jedoch weiterhin erforderlich. „Diese Regeln sind auch an die Inzidenz der Kommune und nicht die des Landes gekoppelt“, sagt Ellerwald, die froh ist, dass der Trend in die richtige Richtung zeigt.
Situation für Vereine erleichtert
„Es war die Frage, wann die Pflicht des Testnachweises wegfällt. Denn das war ein Aufwand für die Vereine, durch den einige etwas skeptisch waren. Nun ist es aber soweit. Es würde sich erst wieder ändern, wenn die Inzidenz drei Tage in Folge über 35 liegt. Das sehe ich aktuell aber nicht“, sagt Ellerwald, die am Mittwoch die Vereine kontaktieren wollte, denn die Fragen, die beim MSS eintrudelten, sind in den vergangenen Wochen durch die neuen Regeln und die Vorfreude nicht weniger geworden.