Magdeburg. Beim traditionellen Mitropa-Cup gelang Deutschland nur der sechste Rang. Daniel Fridmann traf auf einen Mannschaftskollegen vom SV Mülheim-Nord.

Beim europäischen Schach-Mannschaftsturnier um den Mitropa-Cup hat das deutsche Team in der offenen Klasse unter zehn Teilnehmern nach gutem Beginn in diesem Traditionswettbewerb, der 1976 zum ersten Mal ausgetragen worden ist, nur den sechsten Platz erreicht.

Zum fünfköpfigen Aufgebot zählte Daniel Fridman. Das Bundesliga-Ass des SV Mülheim-Nord kam am Spitzenbrett in vier von neun Partien zum Einsatz und spielte jeweils unentschieden. Die Deutschen hatten ihre Top-Spieler nicht an Bord und gaben an den hinteren Positionen Nachwuchsspielern die Chance, Erfahrungen zu sammeln.

Deutsche Frauen landen auf Rang drei

Fridman, der in den Tagen von Magdeburg auch das deutsche Frauenteam betreute und es auf Rang drei führte, kam in den Partien gegen die Schweiz, Ungarn, Italien und Tschechien an Nummer eins zum Einsatz. Im Match gegen die Tschechen gab es ein Aufeinandertreffen mit Thai Dai Van Nguyen. Dieser spielt wie Fridman in der Bundesliga für den SV Nord.

Nguyens Team landete unmittelbar hinter der Slowakei auf dem dritten Rang. Den Turniersieg feierte die Auswahl Italiens — auch im Frauenwettbewerb. Das Mannschaftsturnier mit jährlich wechselnden Ausrichtern wurde in diesem Jahr vom Schweizer Schachverband aufgrund der Corona-Pandemie in Form eines „Hybridturniers“ organisiert.

Die Spieler trafen sich jeweils teamweise an einem zentralen Ort in ihrem Land und bestritten die Partien unter Aufsicht eines Schiedsrichters am Computer. Die Deutschen absolvierten ihre Spiele in Magdeburg.

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